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Filmkritik: Maverick

von Nicolai Rosemann
6. Mai 2024
in Filme, Kritiken
0
Maverick Szenebild

© 2024 PLAION PICTURES

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Es ist eine deutsche Unart Filmtitel mit „lustigen“ deutschen Untertiteln oder Ergänzungen zu versehen. Wenn es wenigstens Warnhinweise wären wie „der neue Film von Til Schweiger“… dieser Western aus dem Jahr 1994 wurde in den Videotheken als „Maverick – Den Colt am Gürtel, ein Ass im Ärmel“ vermarktet.

Story/Inhalt

Bret Maverick zieht durch den Westen um bei seinen Freunden und Bekannten Schulden einzutreiben. Er braucht 25.000 Dollar um an einem Riverboat-Pokerturnier teilzunehmen. Dabei trifft er auf die charmante Trickbetrügerin Annabelle Bransford, die ebenfalls versucht die Startgebühr zusammenzubekommen. In einer Reihe komischer Missgeschicke und Herausforderungen schaffen sie es schließlich an dem Turnier teilzunehmen, dass jedoch kurz vor der Preisverleihung überfallen wird. So steht Bret vor der Entscheidung: Geld oder die Frau.

Ein familienfreundlicher Western mit viel Klamauk und mehr als nur einem vollen Griff in die Klischeekiste – von rechthaberischen Siedlerinnen auf der Suche nach ihrem Glück ohne Männer, waschechten Indianern, die den Ureinwohner aus kapitalistischen Gründen mimen, und mexikanischen Kleinkriminellen, die doch nicht wirklich böse sind. Heute im Gesamtbild etwas aus der Zeit gefallen, scheint es aber das gewesen zu sein, was man damals für einen Fernsehabend erwartet hat. Lassen wir das mal so im Raum stehen, so sind es 7 von 10 Punkten. Vor allem wenn das Pokerfinale mit James Bond Casino Royale fast mithalten kann.

Schauspieler

Mel Gibson (Boss Level) spielt den gewieften, immer auf alles vorbereiteten Cowboy und Glücksritter Bret Maverick mit einem breiten Grinsen, viel Charme und einem Hang dazu, obwohl ein Glücksspieler zu sein, doch am Ende immer das richtige zu tun. Nichts und niemand kann ihn überraschen, er hat immer einen Plan B, C und D, und scheint jeden wichtigen Menschen im Wilden Westen schon einmal getroffen (und übers Ohr gehauen) zu haben. Jodie Foster (The Hotel New Hampshire) stellt seinen Gegenpart dar. Die Taschendiebin und Trickbetrügerin muss sich in einer männerdominierten Welt mit ähnlichem Witz und Charme durchsetzen, beißt bei dem ewiggrinsenden Maverick aber immer wieder auf Granit. Schlussendlich finden sie natürlich trotz allem irgendwie zusammen, schließlich brauchen beide etwas Romantik und Liebe.

Außerdem tritt Filmlegende James Garner in der Rolle des Marshall Zane Cooper auf. Garner spielte in den 64 Folgen der Serie Maverick die titelgebende Rolle, und war auch sonst in Western- und Kriegsfilmen ein häufig eingesetzter und renommierter Schauspieler. Der Gegenspieler zu Maverick ist ein mexikanischer Gangster namens Angel, gespielt von Alfred Molina (Doktor Oktopus in Spiderman 2 und Spiderman: No Way Home). Außerdem ist Westernlegende James Coburn als Commodore Duvall zu sehen, der im Pokerturnier zu einem der schwierigsten Gegner von Maverick wird. Mel Gibson und Jodie Foster tragen den Film über die gesamte Länge, Garner und Molina werten die Nebenhandlungen auf. Gespickt mit mehreren Cameo-Auftritten, oft ohne Erwähnung im Abspann liefern alle, gemäß der Aufmachung des Films, eine solide Leistung mit 8 von 10 Punkten. Bestimmt nicht der große Wurf, doch zeit- und produktionsgemäß ein stimmiges Leistungsbild.

Regie

Richard Donner hat eine beachtliche Vita vom erfolgreichen und schwächeren Filmen. Er drehte nicht nur die ersten beiden Superman-Filme mit Christopher Reeve, sondern auch Lethal Weapon, Die Goonies oder Das Omen (1976). Ein Meister seines Fachs, der sich in allen wichtigen Genres und sowohl Film als auch Serien einen Ruf erarbeitete.

Für Maverick kombiniert er typische Westernelemente mit viel Klamauk und einigen Nebenhandlungen, die quasi aus einem Lucky Luke Comic stammen könnten: die führerlose Postkutsche, die auf den Canyon zurast und im letzten Moment gestoppt werden kann, der russische Großfürst, die Indianer, die auf Zuruf des Helden ihre Meinung wie die Fahne im Wind nachjustieren. Das soll keineswegs eine Kritik sein, denn in Maverick liefert Donner eine etwas zu sehr mit Nebenhandlungen überladene Vorgeschichte, die zu einem spannenden Pokerfinale führt. Fast zwanzig Minuten, in denen Leute um einen Tisch sitzen und Karten spielen. Doch wirkt es zu lange, langweilig sogar? Keinesfalls. Eine gute, runde Arbeit von der Regie, die ebenfalls 8 von 10 Punkten bringt.

Nachbearbeitung

Die Westernstädte wirken zu sauber, das Leben in der Prärie zu sicher, die Indianer und Siedler sind ebenfalls gepflegt, gut genährt und friedlich. Zwar das Umfeld, das ein familienfreundlicher Western zeigen soll, doch fernab der Realität. Da passt es, dass die Indianer ihre Kriegsbemalung selbst als lächerlich bezeichnen, aber der große weiße Mann erwartet das – und wer zahlt, schafft an. Auch fällt das Mississippi-Delta doch etwas hügelig, fast schon gebirgig aus und misst komplett Sumpf oder Alligatoren. Allerdings: wen juckt das? Für den Film soll das nicht ausschlaggebend sein, verdient sich aber insgesamt einfach nur 5 von 10 Punkten.

Musik

Das typische Saloon-Geklimper von der Seite, dazu die üblichen Einlagen mit Fidel, Banjo und natürlich das obligatorische Absingen von „Amazing Grace“, das sogar von Cast und Crew im Bonusmaterial nachgelegt wird. Die traditionellen Lieder sind zumindest dem Ohr bekannt und ergänzen die Atmosphäre passend. 7 von 10 Punkten, in der Hoffnung, dass Mel Gibson nicht mehr als eine Solo singt.

Filmkritk

Fazit

7 Ergebnis

Maverick ist ein familienfreundlicher Western, der zwar alle Elemente bietet, aber Schießereien, Schlägereien und andere Gewalt entweder sinnvoll in die Handlung einbaut oder nur andeutet. Mit einem Star-Ensemble der alten Western-Ära und zwei damals aufstrebenden Sternchen ein von Regie-Meister Donner gut umgesetzter Film in der richtigen Länge. Da verfliegen die 127 Minuten leicht und sind somit 7 von 10 Punkten wert.

Fazit

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Tags: KomödieWestern
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