„Cold Meat“ – ist ein brutaler Horror-Thriller, der das Herz vieler Psycho-Liebhaber wohl freuen wird. Mit einem strategischen Killer, der durch perfide Psychospiele seine Opfer jagt und das Publikum in ständiger Anspannung hält. Wird dieser nervenaufreibende Albtraum auch dich in seinen Bann ziehen?
Schauspieler – authentisches Power-Duo
Allen Leech als David spielt den kaltblütigen Serienmörder mit solch einer Leidenschaft, dass es nicht authentischer dargestellt werden könnte. Auch Nina Bergman als Ana in der zweiten Hauptrolle wird toll verkörpert, eine absolute Powerfrau. Die zwei fordern sich gegenseitig immer wieder heraus und es ist ein stetiger Kampf um die Oberhand. Sie ergänzen sich gut und stellen einen perfekten Cast dar.
Story – Serienkiller vs. Schneesturm
David, ein strategischer Killer, entführt die junge Ana, die das nächste Opfer auf seiner Liste ist. Er hat sie bereits seit Wochen beobachtet, doch als es dann ernst wird, macht ihm ein tödlich-kalter Schneesturm einen Strich durch die Rechnung. Er findet sich mit dem Auto im Schnee steckend wieder, Ana im Auto mit ihm. Der Kampf ums Überleben in der Kälte beginnt und die zwei halten sich gegenseitig auf Trab. Umso näher der Tod rückt, umso mehr spitzt sich die Situation in dem Fahrzeug zu.
Regie – Durchschnittliche Story – überdurchschnittliche Umsetzung
Aus einer eher durchschnittlichen Horrorgeschichte wurde das allermeiste herausgeholt. Der Film bietet von Anfang bis Ende Nervenkitzel pur und beschert 89 Minuten konstante Gänsehaut. Die Stimmung wird so aufrechterhalten, dass man dauerhaft mit Jump Scares oder sonstigen Überraschungen rechnet, es ist perfekt umgesetzt.
Musik – Frohe Weihnachten, oder?
Die ruhige, fröhliche Weihnachtsmusik täuscht einen anfangs und man kommt sich vor wie im falschen Film. Während bei anderen Filmen die Musik zur Untermalung der gewünschten Stimmung genutzt wird, passiert hier genau das Gegenteil. Die unpassende Musik verstärkt die Überraschungseffekte, der untypische Stilbruch verleiht dem Film einen ganz eigenen Charakter. Man wiegt sich in Sicherheit durch die Musik und dadurch wirken die Thrillerelemente gleich stärker. Ungewöhnlich, aber sehr gut eingesetzt.
Nachbearbeitung – realitätsnah
In den notwendigen Szenen wurden die visuellen Effekte gut eingearbeitet, ohne zu viel in eine fiktive Richtung abzudriften. Bis zum Schluss weiß man nicht, ob die Horrorszenen real waren oder nur Halluzinationen und Träume durch die voranschreitende Erfrierung der Charaktere. Hier bleibt viel Freiraum für Interpretationen der Zuseher*innen.
Filmkritk
Fazit
Ein Film für Nerven aus Stahl und viel Gänsehaut! Wer auf Spannung und Thrill steht wird hier fündig. Eine eher durchschnittliche Story bekommt durch brillante Umsetzung einen einzigartigen Charakter.