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Filmkritik: No Country For Old Men

von Nicolai Rosemann
30. April 2024
in Filme, Kritiken
0
no country for old men

© 2024 Paramount Pictures.

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Schon vor „The Road“ wurde mit diesem Film ein weiterer ausgezeichneter Roman von Autor Cormac McCarthy verfilmt. Dieses Mal geht es aber nicht in eine Endzeit-Geschichte, sondern in das amerikanisch-mexikanische Grenzgebiet zu Beginn der 1980er Jahre. Erschreckend, dass diese Welt kein bisschen weniger bedrückend ist wie die graue postapokalyptische Atmosphäre bei „The Road“. Eines haben die beiden Romane aber gemeinsam: beeindruckende Charaktere.

Story/Inhalt

Ein Jäger stolpert zufällig über einen Tatort in der Wüste, an dem augenscheinlich ein Drogendeal mit einer Schießerei endete. Er lässt zwar die Drogen unangetastet, nimmt jedoch eine Tasche voll Geld an sich. Damit löst er eine ungeahnte Kettenreaktion aus. Denn nicht nur das Kartell will ihre Ware zurück, die Käufer auch ihr Geld, und die lokale Polizei versucht den Fall ebenso aufzuklären wie der einzelgängerische Berufskiller Anton. Ein spannendes Katz-und Maus-Spiel, dessen Weg mit Leichen gepflastert bleibt.

Die Geschichte ist spannend, düster und gewürzt mit Gewalt. Ein grandioses Epos, das trotzdem von seinen Charakteren betrieben wird; und nicht von Feuergefechten und der Gewalt getragen werden muss. Jeder hat seine Gründe für sein Handeln, und doch blicken alle in denselben Abgrund, und einige gehen daran zugrunde. 9 von 10 Punkten.

Schauspieler

Die drei tragenden Hauptrollen spielen Tommy Lee Jones (The Mechanic 2) als gealterter Sheriff Ed Bell, der mit stoischer Ruhe kurz vor dem Ruhestand den mysteriösen Mordfällen in seinem Zuständigkeitsgebiet nachgeht. Nach Jahren im Beruf macht er das mit Erfahrung und emotionaler Loslösung, wohl wissend, dass ein Ergebnis erzwingen zu wollen die Ermittlungen nicht beschleunigt.

Josh Brolin (Planet Terror) übernimmt mit Llewelyn Moss die zweite Hauptrolle. Der Jäger löst mit dem Diebstahl des Drogengelds die Probleme überhaupt aus. Bald schon erkennt er, dass das Geld mehr Fluch als Segen ist. Getrennt von seiner Freundin versucht er immer einen Schritt vor seinen Verfolgern zu bleiben. Doch ein einfacher Mann ist dafür wohl nicht gemacht.

Der Höhepunkt ist die dritte Hauptrolle, der Auftragskiller Anton Chigurh, gespielt von Javier Bardem (Mother, James Bond). Ein Typ, dem man weder in einer dunklen Gasse, noch einer hellen Straße begegnen will. Mit seiner Gasflasche, die er verwendet um Schlösser aufzusprengen oder Leute zu erschießen, zieht er im Auftrag der Kartelle durch das Land und versucht das gestohlene Geld wiederzufinden. Trotz aller emotionaler Loslösung von der Welt, ist er ein Mann, der nach einem Ehrenkodex arbeitet. Und fast jedem, der seinen Weg kreuzt, die Chance gibt sein Schicksal durch einen Münzwurf selbst zu wählen.

In Nebenrollen sind außerdem Woody Harrelson (True Detective) und Kelly Macdonald (Black Mirror) zu sehen.

Alles, was weniger als 9 von 10 Punkten besagt, wäre eine Beleidigung der Leistung der Hauptdarsteller, die gut ergänzt wurden und auf ganzer Linien abliefern.

Regie

Das Drehbuch verfasst die Coen Brothers zusammen mit Autor Cormac McCarthy. Die Coens sind bekannt für ihre teils skurrilen Filme wie „Fargo – Blutiger Schnee“, „The Big Lebowski“, „Oh Brother Where Art Thou?“ oder „A Serious Man“. Alle Filme zeichnen sich durch herausragende Charakterzeichnung mit einem überragenden Cast aus. Genau diese Formel brachte den Brüdern viele Nominierungen und Preise ein, wie auch hier. „No Country For Old Men“ wurde mit 4 Oscars, darunter Bester Film, ausgezeichnet; in diesem Jahre setzte sich der Film gegen „There Will be Blood“ durch.

9 von 10 Punkten für einen weiteren Film in der Vita der Coens, die man immer wieder guten Gewissens ansehen kann.

Nachbearbeitung

Das körnige Bild mit dem langsamen Pacing bestärkt das deprimierende Gefühl, das von der Umgebung und der Geschichte ausgeht. Die Umsetzung der Regie, ergänzt um die rundum ausgezeichneten Leistungen der Schauspieler machen den Film zu einem Lehrbeispiel was einen guten Film ausmacht. Der Blick hinter die Kulissen und der Arbeit mit den Coens bestärkt dies nur noch mehr. Deshalb wurde der Film auch zurecht für die beste Regie, das beste Drehbuch, als bester Film und Bardem als bester Nebendarsteller mit dem Oscar ausgezeichnet.

8 von 10 Punkten für die Aufmachung des Films.

Musik

Bei der Musik wurde für diesen Film etwas gespart, weil Musik die bedrückend düstere Atmosphäre und damit das Szenenbild gestört hätte. Keine Musik ist ebenso wie Schweigen manchmal ein besseres Stilmittel als andauernde Berieselung. Leider können hier keine Punkte vergeben werden, doch das Gesamtergebnis ist trotzdem klar.

Filmkritk

Fazit

8.8 Ergebnis

Die Rolle des Auftragskillers Anton wurde auch von Simpsons in der Folge „Auf nach Waverly Hills“ parodiert. Diese Adelung zeugt vom Respekt, die der epischen Rolle von Bardem entgegenbracht wird. Sowohl Cast als auch Regie setzen die ausgezeichnete Geschichte perfekt um. Das Endergebnis ist ein rundum sehenswerter Film, der mit Charakterzeichnung und Geschichte punktet. Der langsame, dunkle Erzählstil ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Aber schon allein der Gedanke an Anton mit seinem toten Blick und der Frage „Ist was, Friendo?“ genügt um Gänsehaut zu bescheren. 9 von 10 Punkten für den vierfach Oscar-ausgezeichneten Film. Und wer nicht übereinstimmt, darf gerne eine Münze werfen: Zahl oder Kopf, Friendo?

Fazit

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Tags: Thriller
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