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Filmkritik: Flight

von Nicolai Rosemann
27. Oktober 2024
in Filme, Kritiken
0
Flight Szenebild

© Studiocanal

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Heute noch ein Held, morgen ein gefallenes Wrack. Inspiriert von einem Flugunfall, bei dem jedoch niemand überlebte, brachte Regisseur Robert Zemeckis im Jahr 2012 eine Heldenreise der etwas anderen Art.

Story/Inhalt

Captain Whip Whitaker ist ein Passagierpilot, der durch einen improvisierten Plan bei einem Absturz vom Retter des Großteils der Besatzung und der Passagiere wird. Allerdings ist sein Status als Held und Lebensretter nur von kurzer Dauer. Ein Bluttest zeigt, dass er zum Zeitpunkt des Absturzes unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stand. Obwohl die Ermittlungen ergeben, dass der Absturzgrund ein technischer Mangel war, droht Whip nun eine lange Gefängnisstrafe. Doch weder die Pilotengewerkschaft noch die Fluggesellschaft wollen dem Fall zu viel Aufmerksamkeit schenken und raten ihm, sich bis zur Verhandlung vom Alkohol fernzuhalten. Nur noch eine Lüge, und Whip wäre aus dem Schneider.

Alkoholismus und Drogenkonsum sind weit verbreitete Probleme im stressigen Beruf der Piloten. Keiner der Beteiligten – ob Gewerkschaft, Flugaufsichtsbehörde oder Airline Betreiber – stellen das im Film in Frage. Doch statt sich dem Problem zu widmen, geht es allen nur darum den finanziellen Schaden für sich, und ihre Reputation, so gering wie möglich zu halten. Sucht ist ein täglich neu beginnender Kampf, was sowohl Whip Whitaker als auch seine Freundin Nicole in jeder Szene zeigen. Eine gute, ehrliche Story, die ein reales tragisches Unglück in ein anderes Gewand packt und sich damit auseinandersetzt den Mut zu haben das Richtige zu tun, oder aufzugeben. Genau die Themen, die bei Preisverleihungen gewinnen – 8 von 10 Punkten.

Schauspieler

Denzel Washington liefert als Whip Whitaker einer seiner besten Leistungen ab. Den Spagat zwischen dem zweifelnden Alkoholiker auf dem Weg der Besserung oder im Rückfall bringt er mit einer unglaublichen Authentizität und Größe rüber. Kelly Reilly (Eden Lake), als drogenabhängige Fotografin Nicole, die mehrfach versucht Whip in einen Entzug zu bringen und trocken zu bleiben, während sie ihre eigene Heroinsucht bekämpft, spielt sich gut aus dem großen Schatten von Washington und gibt seiner Rolle den letzten Schliff.

Als Vertreter der Pilotengewerkschaft spielt Don Cheadle den aalglatten Anwalt, der Schadensbegrenzung betreiben will. Ganz anders als Harling Mays, gespielt von John Goodman, seines Zeichens der Freund von Whip, der ihn mit Drogen und Alkohol versorgt. Goodman spielt ein raubeiniger Charakter, der zwar betont Whips Freund zu sein, ihn aber fortlaufend mit Kokain, Drogen und anderen Mitteln versorgt, ohne Fragen zu stellen oder Verständnis zu zeigen. Außerdem tritt noch Bruce Greenwood (Gottes General) als ein ehemaliger Pilot auf, der Whip in der Ermittlung beisteht.

Washington liefert einen seiner bis dahin besten Auftritte, und wurde dafür für den Oscar nominiert. Kelly Reilly geht etwas in der Größe von Washington unter, kann sich trotzdem behaupten und gibt einen guten Gegenpol zur Rolle des Piloten. Insgesamt verdient sich der Cast 7 von 10 Punkten.

Regie

Robert Zemeckis ist eine der Regiegrößen Hollywoods. In seiner Vita stehen Filme wie „Zurück in die Zukunft“, „Forrest Gump“ und „Cast Away“. Die Flugeinlage des Absturzes hält den Zuschauer an der Kante des Sitzes, während der Abwärtsspirale von Whip und Nicole im richtigen Tempo gezeigt wird, ungeschönt mit allen Hochs und Tiefs. Goodmans Charakter ist da fast schon etwas überzeichnet inszeniert. Die philosophische Frage nach Schuld, Reue und Sühne geht er distanziert an und bringt dabei ein vielschichtiges, überzeugend natürliches Spiel der Schauspieler hinzu. 8 von 10 Punkten.

Nachbearbeitung

Der Flugzeugstart im Regensturm sowie der Absturz bringen den Zuschauer dazu sich unangenehm an den Sessel zu klammern als säße man wirklich in einem Flugzeug. Die Rolle auf den Rücken ist da das Tüpfelchen auf das I. Nach dieser Actionsequenz zum Einstieg wechselt der Tenor zu einem ruhigen Thema, das den Weg in Richtung Heilung zwar einleitet, dann aber geschickt die tägliche Herausforderung durch die Suchtdämonen positioniert. Da ist man aber schon mittendrin in dem Drama, das so viele versteckt täglich vor aller Augen ausfechten. Ein passendes Rundumgesamtpaket mit 7 von 10 Punkten für die Aufmachung.

Musik

Die Rolling Stones sind mit zwei Titel vertreten, Joe Cocker und die Red Hot Chili Peppers dürfen mit einem Lied aufwarten, sowie Marvin Gaye. Dazu, weil es ja um Drogensucht und die Hilfe durch Freunde geht, darf natürlich ein Beitrag der Beatles nicht fehlen. Ein Soundtrack, der ein eher älteres Publikum in Nostalgie versetzt, Jüngeren aber doch bekannt vorkommt. Das sind 6 von 10 Punkten für die musikalische Begleitung.

Filmkritk

Fazit

7.2 Ergebnis

Flight kommt auf 7 von 10 Punkten, weil im Gesamtbild doch das gewisse Etwas für einen begehrten Oscar fehlt. Washington liefert bestimmt eine seiner bis dahin besten Leistungen ab, und Zemeckis Arbeit ist bestimmt auch eine seiner besseren – vor allem, wenn man verfolgt, was danach kam. Der Star begann kurz danach langsam zu sinken, während Washington sich noch einmal neu erfinden konnten und im Alter zum Actionhelden „Equalizer“ wurde. Eine klare Empfehlung für alle, die ein gutes Drama suchen. Doch die Action ist nach gut 25 Minuten durch, danach folgt Charakterspiel und Dialog.

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Tags: Drama
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