Der 2021 erschienene Film „A country romance: Wo dein Herz schlägt“ strotzt nur so von Klischees. Eine Frau aus der Stadt kehrt zu ihren Wurzeln auf das Weingut ihres Vaters zurück und findet dort ihre Erfüllung. Malerische Landschaften und kitschige Emotionen ohne Ende.
Schauspieler
In der Hauptrolle Alix Angelis als Sara und Jonathan Bennett als Gabe, die sich auf den ersten Blick ineinander verlieben. Leider sind die schauspielerischen Leistungen in dem Film allgemein eher unterdurchschnittlich. Die Dialoge wirken alle sehr gestellt und es ist als Zuseher fast unangenehm zuzuhören. Es wirkt sehr, als hätten sie ihren Text auswendig gelernt und sprächen dieses vor der Kamera herunter. Die authentischen Emotionen fehlen völlig und die gespielten Emotionen lassen einem in vielen Szenen eine Gänsehaut über den Rücken laufen.
Story
Sara, eine junge Frau, die in der Stadt in einer Marketingfirma arbeitet, kehrt auf das Weingut ihres Vaters zurück, um ihn während seines Urlaubs zu vertreten. Dort trifft sie auf den Nachbarn Gabe, dessen Bruder Ben und Nichte Mabel. Die Weinernte steht am Hof an und sie benötigt deren Hilfe, um den Hof in Stand zu halten. Während des Stresses und der Ernte entsteht zwischen Sara und Gabe eine Romanze, die alle erdenklichen Klischees erfüllt. Kitsch ohne Ende.
Regie
Regisseur Danny Roth scheint die kitischige Romanze zu lieben. Szene für Szene peinliche Dialoge, übertrieben dargestellte Emotionen und eine vorhersehbare Handlung. Jegliche Spannung oder Möglichkeit zum Mitfühlen wird durch übertriebenen Kitsch zerstört und man hofft nur, dass es vorbei geht. Selbst als Kitschliebhaber ist dieser Film zu viel des Guten. Man weiß in den ersten fünf Minuten, wie der Film ausgeht und die Umsetzung lässt leider sehr zu wünschen übrig.
Nachbearbeitung und Musik
Passend zur Serzenerie unterstreicht die Musik die ländliche Atmosphäre und die nicht zu übersehende Romantik. Das wohl einzig gelungene an diesem Film vermutlich ist die Musik und die Nachbarbeitung, hier ist nichts zu bemängeln.
Filmkritk
Fazit
Eine sehr schmalzige Country-Romanze, die bis zum Schluss ein Gefühl der Scham hinterlässt. Das Drehbuch und auch die Umsetzung der Geschichte wirken sehr aufgesetzt. Leider in fast allen Kategorien eher ein Reinfall und kaum ernst zu nehmen.
