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Filmkritik: Last Knights – Die Ritter des 7. Ordens

von Nicolai Rosemann
27. November 2025
in Filme, Kritiken
0
last knights szenebild

©PLAION PICTURES

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Obwohl „47 Ronin“ kein Hit war, folgte ein europäischer Exploit der japanischen Heldensage mit einem äußerst bunten Cast der B-Serie.

Story/Inhalt

Basierend auf der Legende der 47 Ronin wird Raiden, der loyale Hauptmann seines Herren, zu seinem Henker, als dieser die Bestechung eines kaiserlichen Ministers verweigert. Entehrt wird der Besitz des Adeligen unter den anderen aufgeteilt, wobei besagter Minister den größten Brocken für sich behält. Den Soldaten bleibt nichts, sie sind gezwungen einfache Arbeiten aufzunehmen. Der Minister allerdings ist so paranoid, dass er sie beschatten lässt, bald mehr Leibwachen besitzt wie der Kaiser, und viel Geld in die Befestigung seines Anwesens investiert. Hauptmann Raiden verfällt allerdings der Trunksucht und versetzt zuletzt sogar sein Schwert für einen Krug Wein und eine Hure. Zufrieden wendet sich der korrupte Minister seiner neuen Aufgabe als Truchsess des Kaisers zu. Die Zeit der Rache ist gekommen.

Irgendwie wirkt diese japanische Geschichte über Heldenmut und Ehre in Europa verortet fehl am Platze. Auch Kampfstil und Waffen passen nur bedingt, am ehesten könnte man noch annehmen in einem späten oströmischen Reich zu sein – kultureller Mix, Korruption und Verfall würden dafürsprechen.

Schauspieler

Clive Owen (Children of Men) spielt Hauptmann Raiden. Von seinem Fürsten in schwierigen Zeiten aufgenommen, wurde er zum Hauptmann der Garde und dessen Berater. Dass ausgerechnet er seinen Herrn auf Befehl des Kaisers töten soll, bricht ihn anscheinend. Dabei verliert er, unter Aufbringung allen Willens, sein Ziel der Rache nicht aus den Augen.

Morgan Freeman (Lucy, Batman Dark Knight-Trilogie) spielt den Adeligen Bartok. Ganz alte Schule verachtet er die Korruption des Hofes, spricht sie auch offen an und geht offenen Auges in den Tod, der ihm dafür droht, den Kaiser und seine Berater zu brüskieren. Er ist das Sinnbild der Moral und Ehre in der Geschichte, die mit der Wiederherstellung dieser endet. Doch fragt die Seelen tausend Toter, was Ehre wert ist – ihr Schweigen wird die Antwort sein.

Aksel Hennie (Sisu, Max Manus) spielt den korrupten Minister Geza Mott. Hätte Bartok ihn wie alle anderen geschmiert, hätte er nur höhere Forderungen gestellt. So nahm er Bartok zuerst das Leben, dann die Ehre, und zuletzt seinen Besitz. Doch wer jeden Tag in dieser Schlangengrube seine Ränke schmiedet, reibt sich selbst bis zur totalen Paranoia auf.

In Nebenrollen treten Cliff Curtis (Meg, Training Day), Tsuyoshi Ihara (13 Assassins, Letter from Iwo Jima), Noah Silver (Tyrant), James Babson (Hellboy, Solomon Kane) und Dave Legemo (Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1+2; sein letzter fertiggestellter Film)

Regie

Regie übernahm Kazuaki Kiriya. Nach den japanischen Filmen „Goemon“ und „Casshern“ war dieser Film seiner erster Versuch einen Film für den westlichen Markt zu drehen. Die Adaption der japanischen Legende war aber schon als „47 Ronin“ nicht gefragt, und dieser Straight-to-DVD-Ansatz war der Todesstoß. Erst 2023 versuchte er es erneut mit einem Film, mit ebenfalls durchzogenen Kritiken.

Dieser Film scheitert an der Verortung und dem Erzählstil. Mehr in der Nachbearbeitung. Kiriya verstand sein Zielpublikum nicht und agierte zu unflexibel auf Input.

Nachbearbeitung

Die Verortung ist etwas unklar. Orientalische Einflüsse im Design verleiten mich dazu anzunehmen, dass wir uns hier in Byzanz (oströmisches Reich) befinden. Der kulturelle Mix ist omnipräsent und umfasst fernöstliche Ethnien, kombiniert mit typischen kaukasischen Europäern, orientalisch Personen mit arabischen Einflüssen und Afrikanern. Bartok, was ungarisch klingt, ist allerdings ein schwarzer Adeliger, was in Ungarn wohl recht unwahrscheinlich war. Seine Soldaten des 7. Ordens nutzen typische „dumpfe“ Schwerter und Äxte, die eher mitteleuropäisch anmuten, sowie leichte Bogen, die eher von berittenen Steppenvölkern verwendet würden. Vereinzelt gibt es aber auch Schwerter, die im japanischen Katana-Stil geschmiedet sind: messerscharf mit gefaltetem Metall, während die westlichen Äxte und Schwerter eher auf stumpfen Schaden wie Brüche und Risse ausgelegt sind. Bei der Verpflegung tauchen auch exotische Früchte aus Übersee auf.

Ein wilder Mix, der nirgends richtig zusammenpasst. Wer sich daran nicht stört, kommt auf seine Kosten.

Musik

Ein umfangreicher Soundtrack wurde von Nicolas Neidhardt, Satnam Ramgotra und Martin Tillman zusammengestellt. Neidhardt übernahm die ruhigeren, epischen Stücke, während die beiden anderen die Kampfszene untermalten.

Filmkritk

Fazit: Last Knights - Die Ritter des 7. Ordens

6 Ergebnis

Wer einen ritterlichen Abenteuerfilm sucht, und wer nicht zu genau beim Weltbild hinschaut, kann hier seinen Spaß haben. Einen schnellen Blick ist der Film dank des Cast auf jeden Fall wert, obwohl die A-Besetzung hier deutlich fehlt. Als europäische Adaption der Legende der 47 Ronin kann es bestehen, auf jeden Fall begegnet dieser Film dem Fantasy-Flop mit Keanu Reeves in der Hauptrolle stolz erhobenen Hauptes auf Augenhöhe.

Fazit

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Tags: AbenteuerfilmActionfilm
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