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Filmkritik: American Shaolin

von Nicolai Rosemann
10. August 2025
in Filme, Kritiken
0
American Shaolin szenebild

© WME Home Entertainment

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Karate Kid begeisterte das amerikanische Kino ab 1984 für fernöstliche Kampfkunst. 1991 kam ein weiterer Eintrag in die Liste der Filme, die mit der richtigen Kampfkunst so viel zu tun haben, wie vor dem Fernseher sitzen mit Sport.

Story/Inhalt

Drew Carson wird von einem Kontrahenten bei einem Kampfsportturnier gedemütigt und entscheidet sich dann nach China zu reisen, um die Kampfkunst zu meistern. Nachdem er sich in typischer amerikanischer Arroganz nicht mit der vorherrschenden Kultur auseinandergesetzt hat, wird ihm der Zugang zum Shaolin-Kloster verwehrt. In einer Selbstfindung kann er sich doch noch für die Ausbildung qualifizieren, muss jedoch kulturelle Barrieren meistern. Am Ende steht der unausweichliche Kampf gegen seinen ehemaligen Kontrahenten.

Die übliche Story dieses Genres, gewürzt mit lächerlichen Klamauk- und Tanzeinlagen, einer überflüssigen angedeuteten Liebesgeschichte, und der Tatsache, dass der junge Amerikaner nicht nur in totaler Verachtung der chinesischen Kultur das Kloster aufrüttelt und in einem Lehrgang die Kunst perfekt meistert – viel besser als alle anderen Mönche – und nicht zuletzt seinen alten Feind besiegen kann und so zum Bösewicht in dessen Geschichte wird.

Schauspieler

Daniel Dae Kim (Stowaway, Lost) spielt Ausbilder Gao. Er ist der erfahrene Meister, der Drews Klasse anleitet. Einerseits die väterliche Figur für die Klasse, ist er zu Beginn (berechtigterweise) dagegen, dass Drew das Kloster besuchen darf. Doch er wächst an der Herausforderung, und Drew verdient sich gegen Ende trotz allem seinen Respekt.

Kim Chan (Das fünfte Element, Lethal Weapon 4, Kung Fu – Im Zeichen des Drachen (Serie)) spielt Meister Kwan, Leiter des Klosters. Kim Chan war über Jahrzehnte das typische Gesicht, wenn ein älterer, chinesischer Mann besetzt werden musste.

Reese Madigan (diverse Serien, oft nur 1 Folge) spielt Drew Carson. Mit amerikanisch-jugendlichem Leichtsinn geht er auf Selbstfindung nach China, missachtet deren Kultur und Gesetze am laufenden Band, muss dafür aber nie die Zeche zahlen und führt alle Mönche vor, indem er ihre jahrtausendealte Kampfkunst in wenigen Monaten perfekt meistert.

Trent Bushey spielt hier seine einzige Filmrolle, ansonsten spielte er noch in einer Serie mit, und hatte in einer anderen Serie einen Gastauftritt in einer Folge. Davon, dass er eine klassische Theaterausbildung hat, merkt man hier gar nichts.

Regie

Regie führte Lucas Lowe, der im Kampfsport-Genre unter anderem auch „Karate Tiger V“ und „Kick Boxer 2“ drehte. Er trat auch als Lucas Lo auf. In den 1980er und frühen 1990ern war ermzumeist Assistent des Regisseurs in solchen Filmen, dieser Film war seine dritte und vorletzte Regiearbeit. Verwunderlich ist das nicht, denn der Sport hat mehr mit MMA als Karate, Shaolin oder sonst was zu tun.

Nachbearbeitung

Die Kämpfe sind bestenfalls durchschnittlich choreographiert; und in einem richtigen Turnier würden die Schiedsrichter viel früher einschreiten bei den Regelverstößen, die vor allem Trent vollführt: wer seinem Kontrahenten die Hose runterzieht, wird wohl nicht zum Turniersieger erklärt, sondern eher disqualifiziert.

Dazu kommen unnötige Tanzeinlagen, verwackelte Kameraführung und mäßige Ausleuchtung. Außenszenen zeigen Drew unter anderem am „Trainieren“ auf der Chinesischen Mauer, bei Polonaise-Tänzen mit seinen Klassenkameraden (statt die Latrinen auszuheben), und bei einem Abschlussball in China, der natürlich mit einem Kampf zwischen Einheimischen und den Mönchen und einer anschließenden Flucht vor der Polizei samt Schulleitung endet: allein das würde wohl genügen, um den Amerikaner sofort nach Hause zu schicken. Aber nein, Drew bringt den ländlichen Chinesen Kultur, Rock’n’Roll und meistert ihre Kampfkunst in wenigen Monaten – was ist so schwer dran, dass man dafür jahrelang üben muss?

Nicht zuletzt ist die DVD eine schlechte Kopie einer VHS-Kassette, die einen eindeutigen Kopierfehler aufweist. Doch dem Anbieter ist das wohl egal, selbst schuld, wenn man sich diesen Film kauft.

Musik

Eddie Cochran wird nicht glücklich sein, dass sein „Summertime Blues“ hier so missbraucht wird. Statt über die Arbeit mokiert sich Drew über das Shaolin-Kloster und verursacht dabei erwähnte Polonaise der Schüler – ein Moment zum Fremdschämen.

Filmkritk

Fazit

2.4 Ergebnis

Gegen diesen Film ist selbst Karate Kid mit Jayden Smith ein Meisterwerk. Ihn als Exploit zu bezeichnen, würde aber alle anderen Filme dieses Genres beleidigen. Ich erinnere mich dunkel daran, dass der Film mal Samstagabend auf Sat1 gelaufen ist… aber ich erinnere mich wohl eher daran, dass mein Bruder die Shaolin-Kunst an mir ausprobieren wollte. Ich könnte ihm die DVD als Rache geben – doch ist das nicht zu gemein? Und widerspricht doch der Lehre der Shaolin: verteidige dich, doch ergib dich nicht der Rache – Anakin Skywalker stimmt dem nicht zu.

Fazit

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Tags: ActionfilmSportfilm
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