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Filmkritik: The Long Walk

von Nicolai Rosemann
2. Oktober 2025
in Filme, Kritiken
0
The_Long_Walk__Todesmarsch_Szenenbilder

© LEONINE Distribution GmbH

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Basierend auf einer der ersten Arbeiten von Stephen King zeichnet sich in The Long Walk – Todesmarsch eine düstere Vision der USA, in der in einem jährlichen Event fünfzig Jugendliche einen Marsch beginnen, bis nur noch einer übrig ist.

Story/Inhalt

Dieses Amerika ist durch Kriege und Krisen in den Abgrund gestürzt und gefallen. In der düsteren Welt organisiert der Anführer, den alle nur den Major nennen, ein jährliches Event, bei dem die Läufer so lange über 6 km/h laufen müssen, bis nur noch einer übrig ist. Die Anmeldung ist freiwillig, der Einsatz jedoch das Leben.

In diesem Jahr ist Ray Garraty dabei. Sein Vater war ein Querdenker und in den Augen der Regierung ein Revolutionär, sodass er überrascht war, antreten zu dürfen. Seine Mutter ist weniger erfreut. Ray kommt auch aus dem Bundesstaat, in dem der Marsch traditionell beginnt. Entgegen aller Vernunft freundet er sich mit anderen Läufern an. Der Afroamerikaner Peter McVries stammt aus Baton Rouge, ist aus ärmlichen Verhältnissen und in Waisenhäusern und Pflegefamilien aufgewachsen. Arthur Baker und Hank Olson bilden zusammen mit Ray und Peter die vier Musketiere. Ein weiterer Läufer ist Stebbings. Vor dem Start haben alle aufgrund seiner kräftigen Statur und Fitness Respekt vor ihm. Gegen Ende offenbart er, dass der Major sein Vater ist und dies seine einzige Chance als Bastard war, um seinen Vater zu treffen. Gary Barkovitch macht sich unbeliebt, weil er andere Läufer gehässig behandelt und anpöbelt, was schon kurz nach dem Start zum Tod eines anderen Läufers, Curly, führt. Collie Parker stammt aus Sioux Falls und ist eine Kämpfernatur, und stolz auf seine indianische Herkunft.

Im Verlauf der Veranstaltungen fordern Stress, die Regeln und interne Konflikte Opfer. Die große Ausdünnung geschieht nachts beim Überwinden einer größeren Steigung, bei der innerhalb weniger Stunden mehr als zehn Teilnehmer erschossen werden. Verletzungen, Müdigkeit und Verwirrung bringen weitere Läufer aus dem Tritt und führen zu ihrem Tod.
Als nur noch eine Handvoll Läufer übrig sind und die Strapazen ihren Tribut fordern, leisten die vier verbliebenen Musketiere einen Schwur. Stebbings und Barkovitch schließen sich ihnen an. Das große Finale mit Zuschauern naht, während die letzten Läufer noch einmal ihre Kräfte mobilisieren.

Schauspieler

Cooper Hoffman spielt hier seine sechste Filmrolle. Ray ist ein sympathischer, ruhiger Charakter. Entgegen dem Wunsch seiner Mutter nimmt er am Marsch teil, um sich für den Mord an seinem Vater zu rächen.

David Jonsson spielte zuletzt den Androiden Andi in Alien: Romulus. Peter McVries hatte eine schwere Vergangenheit, was seine Narbe im Gesicht beweist. Er freundet sich mit Ray an und schafft es mit ihm bis zum Ende. Sympathisch und verständnisvoll ist er ein wichtiges Kernmitglied der Musketiere.

Garrett Wareing spielt Stebbings. Von vielen Läufern als Favorit angesehen, verhält er sich lange still und läuft unauffällig mit. Als er zu den letzten Teilnehmern gehört, offenbart er seine Herkunft und warum er mitmarschiert. Ein komplett gegenteiliger Charakter ist Gary Barkovitch, gespielt von Charlie Plummer (Moonfall). Gary provoziert früh einen Läufer, der sich verletzt und dadurch stirbt. Er wird als Mörder bezeichnet und bleibt lange ein Außenseiter. Später versucht er zwanghaft, Teil der Gruppe zu werden. Sein Opfer Curly wird von Roman Griffin Davis (Jojo Rabbit, Silent Night – und morgen sind wir tot) gespielt.

Die beiden anderen Musketiere der Kerngruppe werden von Tut Nyuot (The Witcher) und Ben Wang (Karate Kid: Legends) gespielt. Joshua Odjick spielt den Ureinwohner Collie Parker, der keinen leisen Abgang hinlegen will.

Mark Hamill (Star Wars) spielt den Major. Mit seiner einschlägigen Stimme, verborgen hinter der verspiegelten Sonnenbrille, ist er wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Läufer. Zunächst lässt er seine Soldaten die Läufer töten, doch am Ende kann er nicht widerstehen und drückt selbst den Abzug.

Judi Greer (The Village, Antman) spielt die Mutter von Ray, Josh Hamilton (Tesla, J. Edgar) dessen Vater.

Regie

Francis Lawrence ist für die „Tribute von Panem“ verantwortlich und schickt in diesem Film erneut Jugendliche in ein Spiel, das nur einer gewinnen kann.Nur ist die erzählerische Qualität des frühen Stephen King bereits ein anderes Niveau wie moderne dystopische Jugendromane. Die Charaktere reichen tiefer und weniger schablonenhaft. Im Roman konnte sich Ray mehr oder weniger mit allen Teilnehmern kurz austauschen, sodass es einen schönen Blick in das Amerika nach der Krise gab. Aus erzähltechnischen Gründen wird hier darauf verzichtet.

Erneut zeichnet Lawrence ein düsteres Bild: das Amerika hier ist von Kriegen, Bürgerkriegen, Dürren, Wirtschaftskrisen und Arbeitslosigkeit gezeichnet. Rays Vater gab ihm Bücher, spielte alte Musik und sprach mit seiner Familie über neue Ideen. Das brachte die Regierung dazu, ihn auf die Straße zu zerren. Als er sich weigerte, sich zu unterwerfen, wurde er vor seiner Familie erschossen.

Die Welt ist in schlechtem Zustand, immer wieder sieht man Tierkadaver und Müll herumliegen. „Normale“ Leute sind entlang der Route nur einmal anzutreffen, bei einem Picknick. Sie scheinen aber eher überrascht zu sein, dem Marsch zu begegnen, als dass sie ihn geplant hätten. Anders verhält es sich bei zwei Kindern auf Fahrrädern, die in der Hoffnung, einen Läufer ausscheiden zu sehen, an der Straße warten. Mehrfach treten Polizisten auf, die ehrfürchtig salutieren, dafür aber von den Läufern beschimpft werden.

Nachbearbeitung

Die Welt ist dumpf und düster gehalten. Die Farben Grau, Gelb und Braun herrschen vor. Die Städte wirken zwar normal, doch alles scheint nur Fassade zu sein. Amerika ist in der Krise, und das Militär, unter der Führung des Majors, muss jede Abweichung mit eiserner Faust unterdrücken. Der Marsch soll die Leute motivieren und ihnen Hoffnung geben. Doch Ray stellt fest, dass alle das Gefühl haben, sich bewerben zu müssen, da der Geldpreis die einzige Chance ist, dem Elend zu entkommen.

Als Stephen King den Roman schrieb, spielte er in den 1970er Jahren. Als Dystopie hat es damals schon funktioniert; da ist es erschreckend, wie nah die Welt diesem Szenario wieder kommt. Obwohl die Gruppe ethnisch divers erscheint – Kaukasier, Afroamerikaner, Asiaten, Ureinwohner – sind sie doch alle aus dem Bodensatz der Gesellschaft oder der unteren Mittelschicht. Selbst Stebbings, weil er ein illegitimer Sohn des Majors ist, scheint aus nur geringfügig besseren Verhältnissen zu kommen. Er ist zumindest besser genährt als andere Teilnehmer.

Am Ende wartet ein jubelnder Mob von Loyalisten auf die letzten Teilnehmer: aber nicht um den Sieger zu feiern, sondern die Hinrichtung der letzten Konkurrenz zu verfolgen. Dass davor 48 andere Läufer bereits erschossen wurden, und auch ein Soldat von Collie getötet wird, ignorieren sie. Sie verfolgen den Marsch über die Kameras, doch gekommen sind sie des Blutes wegen.

In der Darstellung der Gewalt, ist der Film überraschend physisch. Gleich beim ersten Ausscheiden zeigt Regisseur Lawrence, dass er es ernst meint. Da ist das „Massaker“ bei der Steigung fast schon gnädig, wenn aus dem Dunkel gezielte Schüsse die Läufer niederstrecken. Später versuchen immer wieder Teilnehmer zu fliehen, die eiskalt niedergestreckt werden. Ein Läufer versucht auf einen Panzer zu klettern, rutscht ab und seine Beine werden überrollt. Hier, und auch bei späteren Opfern, macht sich niemand die Mühe sie zu erschießen – ihr Leiden soll eine Warnung an die anderen sein nicht aufzubegehren.

Musik

Judy Greer singt die irische Weise „Molly Malone“ etwas schief. Dann stimmen die Teilnehmer die Hymne „America the Beautiful“ an. Als die Gruppe ausgedünnt ist, schmettern sie gemeinsam „Oh, My Darling Clementine“.

Filmkritk

Fazit

7.4 Ergebnis

Das Volk braucht Brot und Spiele, dann akzeptiert es eigentlich alle Handlungen der Regierung. Auch wenn die Geschichte von Stephen King schon sehr alt ist, hat sie eine unfreiwillig düstere Aktualität. Todesmarsch – vielleicht bald in einem Amerika in Ihrer Nähe.

Fazit

  • Story/Inhalt 0
  • Schauspieler 0
  • Regie 0
  • Nachbearbeitung 0
  • Musik 0
Tags: Thriller
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