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Filmkritik: Bram Stoker’s Dracula 4k

von Nicolai Rosemann
25. Mai 2024
in Filme, Kritiken
0
Bram Stoker’s Dracula szenebild

© PLAION PICTURES GmbH

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Kaum eine Geschichte lieferte so oft die Grundlage für Filme und Serien wie die Gothik Novelle von Bram Stoker mit dem knackigen Titel Dracula. Von Nosferatu – entstanden, weil die Rechte für Dracula nicht verfügbar waren – zu Dracula mit Bela Lugosi, Dracula verkörpert von John Carradine, Christopher Lee und vielen anderen, reihte sich 1992 Gary Oldman in die lange Reihe von Schauspielern ein, die den legendären Satz äußern durften: „Ich bin Dracula.“ Er sollte nicht der letzte sein.

Story/Inhalt

Dracula ist eine Geschichte, über die nicht viele Worte verloren werden müssen. Selbst wenn man in einer Einsiedelei gelebt hätte, wäre die Geschichte von Dracula ein Begriff. Vom blutrünstigen „Türkenschlächter“, der mit Gott bricht und dazu verdammt ist vom Blut der Lebenden zu zehren, bis er im späten 19. Jahrhundert nach London kommt und dort von Doktor Abraham Van Helsing gejagt wird um die junge Mina Harker davor zu retten wie ihre Freundin Lucy eine untote Braut zu werden.

Der größte Erfolg von Novellist Bram Stoker war noch zu seinen Lebzeiten eher unbekannt. Doch mittlerweile gehört Dracula zu den bekanntesten Geschichten überhaupt, vor allem dank der vielen filmischen Umsetzungen.Auch wenn die Qualität sehr schwankt, ist diese Version von Dracula nicht nur sehr nah an der Vorlage, sondern auch eine der technisch und schauspielerisch besten Umsetzungen überhaupt. Alles andere als ein voller Punktestand wäre eine Lüge, wie die falsche Todesbotschaft an Elisabetha zu Beginn des Films.

Schauspieler

Der Cast enthält heute viele große Namen, damals war es eine Mischung aus aufstrebenden jungen Stars, ergänzt um schauspielerische Veteranen.

An der Spitze steht „Method Actor“ Gary Oldman, der als Dracula – als alter Dracula in Maske oder als junger frischer Graf in viktorianischer Kleidung – jede Szene mit seiner Ausstrahlung dominiert. Bestimmt einer der besten Vertreter von Dracula bisher – da muss selbst ein Christopher Lee, der mit seiner Interpretation fast 20 Jahre die Rolle definierte, respektvoll zurücktreten.

Jonathan Harker wird von einem jungen Keanu Reeves gespielt. Davor mehrheitlich als Werbemodell (Coca-Cola, Kellogs Corn Flakes) und in Komödien tätig, hatte er kurz davor „Gefährliche Brandung“ abgedreht und positionierte sich mit dieser Rolle als ernstzunehmender Schauspieler, der später noch epische Rollen wie Neo im Matrix-Franchise oder John Wick prägen sollte.

An seiner Seite steht Wilhelmina „Mina“ Murray, später Harker, gespielt von Winona Ryder. Davor mehrheitlich in Rom-Koms und Komödien (Beetlejuice, Edward mit den Scherenhänden) vertreten, prägte diese Rolle ebenfalls ihre Karriere zum besseren und brachte ihr 1994 und 1995 Oscar-Nominierungen als Beste weibliche Darstellerin. Zuletzt war sie unter anderem im Cast für den Serienerfolg „Stranger Things“.

In der Rolle von Vampirjäger Abraham Van Helsing tritt Antony Hopkins auf. Bekannt durch seine Rolle als Doktor Hannibal Lector in „Das Schweigen der Lämmer“ war er der Ausgleich zu den aufstrebenden jungen Ensemble, was aber keinesfalls eine Kritik ist. Auch Hopkins nimmt seine Szenen voll ein und ist ein ebenbürtiger Gegenspieler für Dracula.

In weiteren Nebenrollen sind Musiker Tom Waits als Renfield, Richard E. Grant als Doktor Sewell, Sadie Frost als Lucy Westenra, und Monica Belucci als eine von Draculas Bräuten zu sehen.

Der Cast geht voll in seinen Rollen auf und überzeugt – 9 von 10 Punkten.

Regie

Francis Ford Coppola lieferte neben kontroversen Klassikern wie „Apokalypse Now“ und der epischen Trilogie „Der Pate“ regelmäßig weitere erfolgreiche Filme wie „Rumble Fish“. Leider war Bram Stokers Dracula so etwas wie ein letzter Meilenstein in seiner Karriere. Danach schaffte er es nicht mehr an vorherige Erfolge anzuknüpfen, zog wie bei Supernova sogar seinen Namen aus der Produktion und sattelte mit fortgeschrittenem Alter immer mehr zum Produzenten um.

Bei Dracula nutzt er die Vorlage bestmöglich aus, webt geschickt immer wieder die im Roman verwendeten Tagebucheinträge der Protagonisten ein, setzt sich aber auch mehr als Stoker mit der Person von Vlad III. und seinem Leben auseinander. Auch andere Stilmittel wie der Einsatz von Licht (Bela Lugosi wurde als Dracula gezielt in die Augen geleuchtet) werden zwar genutzt, fallen aber nach technischen Standards der 1990er nicht so sehr ins Gewicht. Bei Szenenbildern erinnert Draculas Schloss an ein Skelett auf einem steinernen Thron, ebenso spiegelt die Abtei in London den Zustand von Dracula wieder (zu Beginn verfallen, im Verlauf renoviert, gegen Ende wieder zerstört). Auch tritt Dracula sowohl bei Jonathan Harker‘s Anreise als auch den anderen Reisen immer wieder als Himmelserscheinung auf, die sich gut mit seinen Verwandlungen in den Wolf, Nebel oder Regenstürme ergänzen.

Coppola verdient für die bis dahin beste Umsetzung von Dracula 9 von 10 Punkten.

Nachbearbeitung

„Der Tod reist schnell“, in 4k noch schneller. Die Kostüme in Dracula – egal ob die mittelalterlichen Rüstungen oder die viktorianische Kleidung – sind ausgezeichnet. Allein die Verwandlung von Gary Oldman vom alten, gezeichneten Dracula, zurück zum jungen agilen Grafen, zurück zum fledermausartigen Monster sind eine beeindruckende Brücke, die sich durch die ganze Handlung zieht. Hinzu kommen prägende Szenen wie Reise zum Schloss in den Karpaten, das Gartenduell um Lucy, oder das rasante Finale auf dem Pass.

Für die restaurierte 4k-Version wurden noch Farbe und Bildtiefe vergrößert, was einen zuvor guten Film zu einem ausgezeichneten Film macht. Allerdings sind um die gesamte Bildgewalt zu entfesseln ein 4k-tauglichen Abspielgerät sowie ein 4k-Fernseher mit entsprechender Soundanlage Grundvoraussetzung um die gesamte Palette erleben zu können. Darum können nur 8 von 10 Punkten vergeben werden, sollte das nicht zur Verfügung stehen.

Musik

„Lauschen Sie nur – die Kinder der Nacht. Welch wunderbare Musik sie machen.“ Ein Orchester begleitet im Film die Handlung und unterstreicht – mehrheitlich mit Streichern – die gezeigte Handlung. So wird Dracula in seiner Behandlung von Jonathan Harker noch furchteinflößender, Harkers Streifzug durch das Schloss noch fesselnder, und Draculas Werben um Mina mit einer spürbaren positiven Emotion (ich will nicht das Wort Liebe verwenden) untermalt. Die Musik bringt 8 von 10 Punkten.

Und nicht zu vergessen das Album „Finsternis“ von E Nomine, mit den Synchronstimmen von Gary Oldman eingesprochen.

Filmkritk

Fazit

8.8 Ergebnis

Bram Stokers Dracula war nach vielen Jahren die Rückkehr des Vampirs, und sollte der Maßstab für kommende Interpretationen des Materials sein. Spoiler Alarm: seitdem kam kein Versuch auch nur nahe heran. Dracula ist nach wie vor ein beliebter Stoff, doch weder Jonathan Rhys-Meyers, und erst recht nicht ein Luke Evans erreichten die Leistung von Gary Oldman. Von den ganzen trashigen Versuchen, ob von Horror-Legende Wes Craven, diversen Fernsehfilmen oder den Versuchen des Asylum-Studios, ganz zu schweigen. Dieser Dracula verdient 9 von 10 Punkten. Und damit bin ich das Monster, das jeder Mann töten will: ich bin Dracula!

Fazit

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Tags: HorrorRomanze
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