Der südkoreanische Spielfilm „Die Frau im Nebel“ ist 2022 unter der Regie von Park Chan-wook erschienen und am Filmfestival von Cannes bereits preisgekürt. Dieser Film hat in kürzester Zeit viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, und das ist meiner Meinung nach auch absolut verdient. Das Werk zieht einen mit seiner Spannung und Mysterie in einen Bann und man ist bis zum Schluss an den Bildschirm gefesselt.
Schauspieler – Partners in Crime
Die junge Song Seo-rae, gespielt von Tang Wei, verleiht dem Film eine sehr emotionale Note, da sie ihre Gefühle so gut präsentiert. Sie scheint so wandelbar von der todestraurigen Witwe zur selbstsicheren jungen Frau und lässt sich damit von Ermittler Hae-joon nicht hinter die Fasade blicken. Hae-joon, gespielt von Hae-il Park, spielt den eifrigen Ermittler, der nicht aufgeben will, bis alle seine Zweifel gegenüber dem Fall geklärt sind. Er stellt sehr gut da, wie sehr ihn die Arbeit in Anspruch nimmt, weil er die Fernbeziehung zu seiner Frau vernachlässigt und auch sein restliches Leben, was ihn sichtlich ziemlich belastet. Die beiden bilden ein perfektes Duo für solch einen atemberaubenden Film.
Story – Mordermittlungen vom Feinsten
Ein Hobbykletterer stürzt in den Tod und beschert dem Polizisten Hae-joon einen kniffligen Fall. Die Polizei geht von einem tragischen Unfall aus, doch Hae-joon will sich damit nicht zufrieden geben und hat die junge Witwe des Opfers in Verdacht. Er verstrickt sich immer tiefer in den Fall und vergisst sein komplettes Leben rundherum, um der Sache auf den Grund zu gehen. Ist die junge Frau, die sich so liebevoll um ältere Menschen kümmert in Wahrheit die Mörderin ihres Mannes? Und wo passt in diese Story eine schüchterne Liebe hinein?
Regie – nicht umsonst preisgekrönt
Die Regie hat nicht umsonst 42 internationale Filmpreise bekommen. Der Film ist fesselnd bis zum Schluss und der Schluss kann auch jedem die ein oder andere Träne entlocken. Er überzeugt mit vielen Emotionen und toll aufbereiteten Szenen, die man besser hätte nicht darstellen können.
Nachbearbeitung – nicht viel notwendig
Der Film benötigt nicht viel an Nachbarbeitung, da er auch so überzeugt. Die Bilder an sich sind sehr gut gemacht und wecken bereits Spannung und Interesse.
Musik – Musik fürs Herz
Mit der Musik von Cho Young-wuk wird der Film von Anfang bis Ende passend untermalt und es wird für die richtige Stimmung gesorgt. Es scheint für jede Szene die perfekte musikalische Untermalung gefunden worden zu sein und die Musik macht diesen Film erst zu dem, was er im Endeffekt geworden ist.
Filmkritk
Fazit
Berechtigt preisgekrönt und eine absolute Bereicherung für unsere Kultur!