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Filmkritik: Mandabi

Mandabi Szenebild

© STUDIOCANAL HOME ENTERTAINMENT

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Ein großer Klassiker des afrikanischen Kinos erreicht nun endlich auch in bester Qualität Deutschland. Mandabi (1968), der erste Film, welcher in einer afrikanischen Sprache erschien, präsentiert sich nun in einer restaurierten Fassung und mit viel Bonusmaterial auf DVD und Blu Ray. Ob dieser Film seinen Ruf wert ist und wie gut die Restauration wirkt, erfahrt ihr nun in der Kritik.

Schauspieler – Realistische Darstellung

Makhourédia Guèye spielt den Protagonisten Ibrahima Dieng. Ein Vater und Ehemann an der Armutsgrenze, der dem großen Glück so nahe ist und doch so fern. Der Film verfolgt seine charakterliche Reise, immer zwischen Hochmut, Gutmütigkeit und Verzweiflung. Insbesondere zum Ende hin bringt Guèye die Emotionen, welche ihren Höhepunkt an Frustration erreichen, so gut rüber, dass man als Zuschauer nicht anders kann, als ebenfalls frustriert zu sein. Seine Performance ist lebensnahe, aber trotz Subtilität nicht zu farblos.Ähnliches gilt für den restlichen Cast, wobei Guèye doch deutlich im Mittelpunkt steht. Der Film steht und fällt mit ihm.

Story – Subtile Gesellschaftskritik

Die Handlung von Mandabi dreht sich um Ibrahima Dieng. Er lebt mit seinen beiden Frauen und sieben Kindern in prekären Verhältnissen in Dakar. Sein Leben verändert sich rasch, als er von seinem in Frankreich lebenden Neffen einen Scheck kriegt, der dem arbeitslosen Senegalesen wie eine Erlösung erscheint. Doch bevor Ibrahima an das Geld gelangen kann, stellen ihm sich zahlreiche Barrieren in den Weg. Von der unerbittlichen senegalesischen Bürokratie, über postkoloniale Machtstrukturen bis hin zu den eigenen, opportunistischen Nachbarn, wird der Traum vom ganz großen Geld schon bald zum Albtraum. Regisseur Ousmane Sembène geht in diesem Drama, für welches auch das Skript von ihm stammte, auf viele postkoloniale und gesellschaftliche Problematiken im Senegal ein. Tut dies aber stets auf eine leicht verständliche und universelle Art und Weise.

Regie – Afrikanisches Kino in Höchstform

Mandabi zeigt, dass afrikanisches Kino mehr kann, als nur meme-würdigen Trash zu produzieren. Ganz im Gegenteil: Hierbei handelt es sich um die Vision eines Autoren, zu einem Thema, was selbigem klar am Herz liegt. Alleine schon die Entscheidung den Film in der Wolof-Sprache zu drehen, der Muttersprache des Regisseurs. Diese nutzt Sembène als Kontrast zu den paar Dialogen, welche in Französisch stattfinden, der Sprache der Kolonialisten. Während der „Vater des afrikanischen Films“, wie Sembène teilweise betitelt wird, das Augenmerk auf Armut, Betrug und postkoloniale Machtstrukturen legt, lässt er den Film dennoch nicht in seiner Darstellung der Armut verkommen. Vielmehr erscheint der Film authentisch in seiner Darstellung, welche unter anderem auch viel bunte, traditionelle Kleidung und eine lebendige, wenn auch nicht immer skrupelhafte Gesellschaft, beinhaltet.

Nachbearbeitung – Toll Restauriert

Apropos Kleidung: Die restaurierte Fassung von Mandabi, welche seit kurzem auf Blu Ray erhältlich ist, sollte keinem Filmfan entgehen. Die Farben stechen wunderschön heraus. Das Bild, sowie der Ton können durchgehend überzeugen. Hier haben die Verantwortlichen eine Glanzleistung vollbracht. Von dem mannigfaltigen Bonusmaterial ganz schon schweigen.

Filmmusik – Das Lied vom Geld

Sembène setzt die Musik in Mandabi nur spärlich ein und das stets, um den Zuschauer in der Welt des Films zu verwurzeln. Ein wiederkehrendes Motiv ist der Gesang von einer von Ibrahimas Frauen. Sie sing quasi wortwörtlich darüber wie gut doch das zugeschickte Geld sei und wie alles damit gelöst werden könne. Naivität, die der Regisseur letztendlich verneinen muss.

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Filmkritk

Fazit

9 Ergebnis

Wer sich Mandabi anschaut, der wird im Anschluss noch viel weiter in die Tiefen des afrikanischen Kinos abtauchen wollen. Der Film erzählt gleichzeitig eine so menschliche Geschichte und widmet sich dann doch auch den ganz großen Themen. Zudem wirkt er in seiner restaurierten Fassung noch einmal schöner und vor allem immersiver.

Fazit

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Tags: DramaKomödie
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