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Filmkritik: Tödliche Versprechen – Eastern Promises

Tödliche Versprechen - Eastern Promises Szenebild

© LEONINE

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David Cronenberg wurde eigentlich als „Meister des Body Horror“ bekannt. Mit diesem Film lieferte er aber ein spannendes Mafia-Drama mit Tiefgang.

Story/Inhalt

Ein junges, russisches Mädchen schleppt sich in die Notaufnahme eines Londoner Krankenhauses und stirbt bei der Geburt des Kindes. Die Krankenschwester Anna findet in den Sachen den Mädchens ein Tagebuch mit der Visitenkarte eines Restaurants. Da sie kein Russisch spricht, bittet sie ihren Onkel das Tagebuch zu übersetzen – doch nach wenigen Zeilen bricht er entsetzt ab und verlangt von Anna der Sache nicht nachzugehen. Anna missachtet den Rat und geht zum Restaurant, dessen Inhaber Semjon ihr gerne hilft. Dabei lernt Anna auch den ruhigen Nikolai kennen, der ihr ebenfalls rät, der Sache nicht weiter nachzugehen. Während Semjon um mehr Zeit bittet, kreuzen sich die Wege von Anna und Nikolai öfter. Entgegen allen Bemühungen von Nikolai will Anna die Familie des jungen Mädchens ausfindig machen, obwohl alle Zeichen auf Verbindungen zur russischen Mafia und Zwangsprostitution hindeuten. Als Semjon schließlich seinem Sohn Kirill befiehlt, Anna und alle Zeugen zu beseitigen, zögert Nikolai.

Ein spannender Thriller, der sich Zeit lässt, das Szenario aufzubauen und zu entwickeln. Die Nebenhandlungen ergänzen die Hauptgeschichte und führen zu einem kompakten Finale.

Schauspieler

Viggo Mortensen wird den meisten Leuten in seiner Rolle als Aragorn aus „Herr der Ringe“ bekannt sein. Er arbeitete vor und nach diesem Film mit Cronenberg zusammen, etwa in „A History of Violance“ oder „Eine dunkle Begierde“. Hier darf er den stillen, aber nicht zu unterschätzenden Handlanger Nikolai mimen, der mit bloßer Präsenz Respekt erweckt. Der langsame Aufstieg in der Organisation ist wohl orchestriert und die Zwiegespaltenheit des Charakters wird von Mortensen gut rübergebracht. Bei den Oscars 2008 war er dafür als „Bester männlicher Hauptdarsteller“ nominiert.

Naomi Watts spielt die Hebamme Anna, die alles ins Laufen bringt, als sie das Tagebuch übersetzt haben will. Watts wurde zwei Mal für den Oscar nominiert (21 Gramm und The Impossible), merkte mit ihren Performances in „Mulholland Drive“ oder Peter Jacksons „King Kong“ auf.

Armin Müller-Stahl tritt als einfacher Restaurantinhaber Semjon auf, der Anna Hilfe anbietet. Doch er hat ein anderes Interesse daran, das Tagebuch aus dem Verkehr zu ziehen. Sein Sohn Kirill wäre ohne die Hilfe von Nikolai komplett aufgeschmissen und würde die Situation an die Wand fahren. Kirill wird von Vincent Cassel gespielt (Die drei Musketiere – D’Artagnan, Die Drei Musketiere – Mylady“.

Regie

David Cronenberg gilt als „Meister des Body Horror“. Mit Filmen wie „Die Fliege“, „eXistenZ“ oder „Scanners“ definierte er Maßstäbe im Genre. Trotzdem spielten oft auch psychologische Elemente in seinen Filmen mit, etwa in „Dunkle Begierde“, „Maps to the Stars“ oder „Crimes of the Future“. Cronenberg stellt sich auch gerne vor die Kamera, zuletzt in der Rolle des Doktor Kovich in den letzten beiden Staffeln von „Star Trek Discovery“.

Für diesen Film verzichtete Cronenberg auf viele seiner Stilmittel. Auf gezeigte Gewalt wird mehrheitlich verzichtet, doch beim Kampf im Dampfbad verlangte er Hauptdarsteller Viggo Mortensen mehr ab, als nur blank zu ziehen. Cronenberg zeigt die Welt wie sie ist, ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten zu nehmen – früher brachte ein explodierender Kopf (Scanners) einen empörten Aufschrei, was heute keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlockt.

Da diese verdichtete Story gut umgesetzt war und ein Thema ansprach, an das sich die meisten Regisseure nicht heranwagen würden, wurde Cronenberg für mehrere Preise nominiert,

Nachbearbeitung

Ob London so viele Sonnentage hat? Wenigstens als Annas Motorrad sabotiert wurde, gibt es das typische Londoner Wetter mit strömendem Regen. Die Aufmachung, die von Denise Cronenberg gestaltet wurde, brachte einige Nominierungen für Preise, aber keinen Gewinn. Die Tattoo-Szene war recht aufwendig, und so gut umgesetzt, dass sie für echt gehalten wurden, als Viggo Mortensen privat ein Restaurant besuchte.

Musik

Der Soundtrack umfasst zwar nur sechs Tracks, von denen fünf traditionelle Lieder sind. Trotzdem war die Filmmusik bei den Golden Globes 2008 nominiert. Doch wie bei den meisten Nominierungen dieses Films ging er leer aus. Ich stimme dem zu.

Filmkritk

Fazit

7 Ergebnis

Für viele Preise nominiert, bekam dieser Film am Ende „nur“ den Saturn-Award für den besten Film. Im Vergleich dazu wurde der Oscar-prämierte „Departed – Unter Feinden“ als handelsüblicher Krimi bezeichnet – was vielleicht etwas dick aufgetragen ist. Cronenberg liefert ein überdurchschnittlich solides Stück ab, das mit geringem Budget und weniger Starpower auskommen muss, als Scorseses Oscar-prämierter Film. Doch mit Mortensen und Watts muss sich dieser Film keineswegs verstecken und ist ein zu Unrecht eher unbekannter Mafia-Thriller.

Fazit

  • Story/Inhalt 0
  • Schauspieler 0
  • Regie 0
  • Nachbearbeitung 0
  • Musik 0
Tags: KrimiThriller
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