Die neue britische Dramaserie The Responder hatte Anfang 2022 auf BBC One seine Premiere. Die Serie, die von einem Inspektor handelt, der zum Offizier degradiert wurde, erhielt auf verschiedenen internationalen Plattformen viel Lob, sie ist sehr beliebt. Zurecht? Das erfährt ihr jetzt.
Schauspieler – Überzeugender Cast
Die Hauptrolle Chris Carson wird von Martin Freeman verkörpert. Der degradierte Offizier wird von Freeman überzeugend gespielt, der Zuschauer bekommt viele Einblicke in sein Gefühlschaos. Seine zugeteilte Kollegin Rachel Hargreaves wird von Adelayo Adedayo gespielt, die zurecht für ihre starke Darstellung in der Serie gepriesen wurde.
Story – fesselnd auf allen Ebenen
Die britische Serie handelt von dem degradierten Offizier Chris, der auf vielen Ebenen kein leichtes Leben hat. Er arbeitet zu viel, seine Familie kommt dadurch viel zu kurz und auch die Arbeit ist ein Kampf für ihn. Sein gutes Herz macht es ihm nicht leicht, immer die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Chris, nach langer Arbeit allein, schließlich eine junge Kollegin, Rachel, zugeteilt bekommt, merkt diese schnell, dass seine Arbeitsweise fernab der Protokolle ist. Seine eigene Art und ihre junge Willenskraft geben ein dynamisches Duo ab, denen man gerne zusieht. Es mag wie eine durchschnittlich typische Polizeiserie klingen, aber durch die brillante Regie ist es etwas Besonderes.
Regie – unglaubliche Stimmung durch viele Regisseure
Das Drehbuch zur Serie wurde vom ehemaligen Polizisten Tony Schumacher geschrieben, der einen für ihn realistischen Polizeialltag widerspiegeln will. Die Regie der Serie teilen sich viele verschiedene Filmemacher, was der Serie eine Vielfalt im Stil der einzelnen Folgen verleiht. Die Regisseure schaffen eine intensive und emotionale Stimmung, die sich durch die ganze Staffel zieht und die den Zuseher an die Leinwand fesseln. Diese Stimmung unterscheidet The Responder deutlich von vielen anderen „typischen“ Polizei-/Ermittlungsserien.
Nachbearbeitung – Nebensache
Wie gewohnt ist bei solchen realitätsnahen Serien nicht sonderlich viel an Effekten oder Nachbearbeitung notwendig. Natürlich wurden in gewissen Szenen Farbkorrekturen vorgenommen, um die gewünschte Atmosphäre zu schaffen und der Ton wurde zur Stimmung angepasst. Es sind zwar Kleinigkeiten, die hier gemacht wurden, aber dennoch müssen diese gut umgesetzt werde, um der Serie die nötige Tiefe und Realitätsnähe zu verleihen, was hier einwandfrei gelungen ist.
Musik – Makes you feel
Der Soundtrack der Serie wurde von Matthew Herbert komponiert und umfasst achtzehn Lieder. Die instrumentalen Kompositionen umrahmen die Serie und tragen zur fesselnden Atmosphäre bei, die die Serie gestalten will. Vorallem die Tracks Ready und Run Run Run sind sehr passend und lassen den Zuschauer die Emotionen der Serie besser fühlen. Für manch einen mögen jedoch Songs, gesungene Lieder fehlen, da die instrumentalen Kompositionen von Herbert doch eher sehr hintergründig und unsichtbar sind. Songs würden vermutlich nicht nur die gewollte Stimmung untermalen, sondern auch mehr Gefühle bei den Zusehern hervorrufen.
Filmkritk
Fazit
Eine sehr gelungene Krimi-Dramaserie, die jedes Lob verdient hat. Ein guter Mix aus Polizeiarbeit und Privatleben und welche Probleme diese Balance hervorrufen kann. Für jeden Polizeiserien-Liebhaber bestimmt keine Enttäuschung.