Im März diesen Jahres erschien nach über 30 Jahren der zweite Teil der Kultkomödie Manta Manta. Unter dem Namen „Manta Manta – Zwoter Teil“ sorgt auch diese Produktion wieder für großes Aufsehen und unterhält das Publikum mit altbekannten Witzen und neu inszenierten Szenen rund um Bertie Katzbach, der ehemalige Rennfahrer, der nun eine Autowerkstatt betreibt.
Schauspieler – viel Kult, etwas neuer Wind
Während Bertie Katzbach weiterhin von Til Schweiger, Uschi von Tina Ruland und Klausi von Michael Kessler gespielt wird, gibt es gerade in den jüngeren Rollen viel frischen Wind. Neue Gesichter in der Actionkomödie sind zum Beispiel Luna Schweiger, Til Schweigers Tochter, die die Tochter Mücke von Bertie Katzbach oder Tim Oliver Schultz, der den Sohn Daniel Katzbach spielt. In den Gastrollen sind auch einige bekannte Gesichter zu finden wie zum Beispiel Lukas Podolski, der deutsche Fußballspieler, oder auch Jean Pierre Kraemer, der durch sein Tuningmagazin JP Performance oder auch durch seinem Youtube-Kanal im Automobilsektor bekannt ist. Die wichtigsten Kultcharaktere wurden also beibehalten und zudem neue junge Gesichter ergänzt.
Story – Autos und Familien
Es ist viel Zeit vergangen seit dem ersten Teil und Bertie lebt mittlerweile geschieden von Uschi mit deren gemeinsamer Tochter Mücke in seiner eigenen Kfz-Werkstatt und Kartbahn „Berties Boxenstop“. Uschi lebt mit deren gemeinsamen Sohn Daniel bei ihrem neuen reichen Mann Gunnar und besitzt ihren eigenen Haarsalon. Bertie hat das Rennfahren seinen Kindern zuliebe eigentlich aufgegeben, aber als seine Werkstatt kurz vor dem Bankrott steht, sieht er das Classics-Rennen als einzige Chance, sein Hab und Gut zu retten. Zuerst wollen sie einen Opel Calibra tunen für das Rennen, doch da wird ihnen ein Strich durch die Rechnung gemacht. In letzter Sekunde taucht aus dem Nichts der Opel Manta auf, der die Situation retten soll.
Regie – Til Schweiger at his finest
Regie führt bei dieser Produktion wieder einmal Hauptdarsteller Til Schweiger selbst. Wie man es von seinen Filmen nicht anders gewohnt ist, wird auch hier nicht an Humor und Witz gespart und seine persönliche Handschrift ist auch in dieser Produktion wiederzuerkennen. Mit seiner Art holt er in diesem Film die Autoliebhaber, die Romanzenfans und auch die Actiondurstigen ab.
Nachbearbeitung – gut gelöst
Hierzu gibt es wenig zu sagen, es war in nicht vielen Szenen eine große Nachbearbeitung nötig. Es wurde in den notwendigen Szenen gut gelöst, sticht aber auch nicht durch irgendwelche Special Effects hervor, die jedoch in einem solchen Film sowieso eher unpassend gewesen wären.
Musik – sets the mood
Die musikalische Untermalung dieses Filmes ist absolut essenziell für das Endergebnis. Neben dem eigens produzierten Soundtrack von Martin Todsharow, der einen immer in die richtige Stimmung versetzt, wird auch mit Klassikern wie „What is Love“ von Haddaway, „Freed from Desire“ von Gala oder „Rhythm is a Dancer“ von snap gearbeitet, die viele Emotionen hervorrufen. Damit ergibt sich eine perfekte Mischung aus bekannten Kulthits und neuen abgestimmten Melodien.
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