Die amerikanische Komödie „Wo die Lüge hinfällt“, die Anfang 2024 in Österreich in den Kinos lief, begeistert die Massen vor den Leinwänden. Nach langer Pause wurde hiermit endlich mal wieder eine typische Ami-Komödie produziert, die sich an vielen Klischees bedient und sicher für jeden einen Witz parat hat. Den Ohrwurm von „Unwritten“ hat die ganze Welt noch lange in den Ohren gehabt.
Schauspieler – zwei starke Hauptrollen
Hier in den Hauptrollen zu finden Sydney Sweeney und Glen Powell (Everybody Wants Some!!), zwei sehr starke Gesichter, die den Film zu einem wirklichen Highlight machen. Die beiden harmonieren in den Hauptrollen perfekt miteinander und die Emotionen sind durch die Leinwand für jeden spürbar. Spätestens in der Szene, in der Glen Powell als Ben den Klassiker „Unwritten“ von Natasha Bedingfield singt, ist die Hingabe der Schauspieler für diese Komödie deutlich zu sehen.
Story – Wir hassen uns…oder?
In dieser amerikanischen Komödie, die in größtenteils in Australien spielt, treffen sich Bea und Nem auf ein erstes Date, wo bereits feurige Emotionen im Spiel sind. Doch ebenso schnell, wie es zwischen ihnen gefunkt hat, so schnell ist es auch wieder vorrüber. Nachdem die beiden getrennte Wege gehen, führt ein unerwartetes Wiedersehen auf einer Hochzeit in Australien dazu, dass sie gemeinsam eine ungewöhnliche Entscheidung treffen: Sie täuschen ihrem Umfeld eine Beziehung vor, um die Verwandtschaft zufrieden zu stellen. Obwohl sich die beiden sichtlich nicht leiden können, funktioniert es gut und sie versinken immer tiefer in diese Lüge, wenn es denn wirklich eine ist…
Regie – typisch amerikanische Traumkomödie
Der Regisseur Will Gluck, der schon durch viele andere amerikansiche Highlights wie „Freunde mit gewissen Vorzügen“ oder „About last night“ bekannt ist, hat auch hier wieder volle Arbeit geleistet. Eine perfekt inszenierte, typische Ami-Komödie mit viel Witz, Emotionen und Erinnerungscharakter. Die Umsetzung der Geschichte lässt keine Wünsche offen, die Charaktere so wie die Geschichte sind gelungen. Logischerweise handelt es sich hier um leichte Unterhaltung, man darf nicht zu viel Tiefgang erwarten, aber zum Lachen wird man sicherlich das ein oder andere Mal animiert.
Nachbearbeitung und Musik
Auch hier kann man wenig bis nichts bemängeln, die Umsetzung des Films ist einwandfrei. Wäre aber auch eine Schande wenn nicht, bei einem Budget von 25 Million US-Dollar… Der Charakter des Films wird mit Sicherheit, wie oben bereits erwähnt, von Natasha Bedingfields „Unwritten“ geprägt, das von Hauptcharakter Ben persönlich gesungen wird. Auch der Rest der musikalischen Begleitung ist gut gelungen und zieht den Zuseher weiter in die Geschichte hinein. Absolut fehlerfreie Umsetzung!
Filmkritk
Fazit
Wer auf der Suche nach leichter Abendunterhaltung mit Humorfaktor ist, wird hier bestens bedient. Es ist nicht zu übersehen, dass es sich um eine amerikanische Produktion handelt, man darf sich von den Klischees und Ami-Eigenschaften nur nicht stören lassen. 104 Minuten Spaß und Kitsch.