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Filmkritik: The Neon Demon

von Nikolai Quack
6. September 2021
in Kritiken
The Neon Demon

© Koch Media

Nicolas Winding Refn ist für seinen exzessiven visuellen Stil und seine ungewöhnlich erzählten Filme bekannt. Zu diesen gehören unter anderem der von vielen gelobte „Drive“ und der Film „Only God Forgives„, welcher für gemischte Reaktionen sorgte. Ob Refn mit „The Neon Demon“ seinem einzigartigen Ruf gerecht wird, erfahrt ihr nun in unserer Kritik.

 

Schauspieler – Unerwartet stark

Die beiden großen Namen innerhalb des Casts sind Elle Fanning und Keanu Reeves. Fanning spielt ihre Rolle überaus gut und verkörpert zu Beginn ein sehr naives, unschuldiges Mädchen, welches zum Ende des Films hin immer mehr in der eigenen Schönheit aufgeht. Reeves hingegen spielt eine Rolle in der man ihn so noch nie gesehen hat. Er ist in diesem Film eine widerliche und Angst verbreitende Figur, der leider etwas zu wenig Zeit gewidmet wird. Die besten Leistungen kommen jedoch von Schauspielerinnen, von denen man dies so nicht erwartet hätte. Bella Heathcote und Abbey Lee sind noch nicht aus vielen Produktionen bekannt, doch sie spielen die neidischen und gefährlichen Konkurrentinnen von Jesse mit solch einer Perfekten Arroganz und Grausamkeit, dass ihre Figuren am ehesten vollkommen authentisch wirken. Auch Jena Malone gebührt ein großes Lob, denn ihre ambivalente Figur, welche schnell zu Jesses enger Freundin wird, wird von Malone perfekt dargestellt. Von negativen Eindrücken würde ich gerne berichten, wenn es denn welche gäbe. Glücklicherweise ist der Cast von „The Neon Demon“ also ohne Makel, davon abgesehen, dass ich gerne wesentlich mehr von Keanu Reeves gesehen hätte.

 

Story – Ein erschreckendes Märchen

Nicloas Winding Refn ist, was seine Drehbücher angeht vor allem für viel Symbolismus bekannt. Um die Handlungen seiner Filme verstehen und genießen zu können muss man zwischen den Zeilen lesen und selbst interpretieren. Wenn man dies nämlich nicht tut, so ergeben sich maßgebliche Logikfehler und offene Fragen im Film, die sich allerdings allesamt durch ein wenig tieferes Nachdenken erklären lassen. „The Neon Demon“ hat viele Elemente einer düsteren Märchenerzählung. Vor allem an „Goldlöckchen und die drei Bären“ fühlt man sich während des Films oft erinnert. Es geht viel darum was wahre Schönheit bedeutet, ob und wie man sie erlangen kann und was Menschen dafür geben würden perfekt zu sein. Hier wird ein deutlicher Kontrast aufgezogen zwischen der begehrten Jesse welche durch ihre Unschuld eine natürliche Schönheit hat und den verruchten Models, welche versuchen durch Operationen und viel Make-Up schön zu wirken, doch letztendlich nur eine leere Hülle sind. Außerdem gibt es einen besonderen Moment innerhalb des Films, in dem sich die Handlung gänzlich wendet. Es ist dieser Moment, in dem sich Jesse ihrer eigenen Schönheit und somit dem titelgebenden „Neon Demon“ hingibt, nach dem der Film vollkommen in Richtung surrealistischer Horrorfilm abdriftet. Letztendlich bleibt dieser Film jedem Zuschauer, der sich auf diese tiefgründige Reise einlässt lange im Gedächtnis und ebendieser Zuschauer wird Schönheit wohl nie mehr mit den selben Augen sehen.

 

Regie – Oberflächlichkeit als Tiefgründigkeit

Ein roter Faden zieht sich durch fast alle Filme von Nicolas Winding Refn: Er macht aus Oberflächlichkeit Tiefgründigkeit. Das schafft er, indem er zunächst äußerst banale Geschichten durch extrem exzessive Bilder und Einstellungen erzählt. Doch in einem Film von Refn ist nie etwas so wie es scheint. Der Regisseur schafft es ohne besonders viele Dialoge Themen zu besprechen und Fragen aufzuwerfen, die andere Regisseure gar nicht in einem Film ankratzen könnten. Dabei wirkt alles stets oberflächlich. Überall sind Neon-Lichter zu sehen und jede Einstellung ist perfekt aufgefangen und wirkt oft so, als wäre sie ein Stillleben. Refn schafft es komplexe Geschichten ganz oberflächlich zu erzählen, sodass sicherlich viele Zuschauer diesen Film verwirrend, oder reißerisch finden werden. Doch tatsächlich macht Refn, dass was andere Regisseure nicht können: Er erzählt eine Geschichte, die er selbst sehen will und macht das in seinem ganz eigenen Stil.

 

Filmmusik – Martinez hypnotisiert

Mit Cliff Martinez arbeitet Refn schon lange zusammen und diese Zusammenarbeit hat noch nie wirklich enttäuscht. Dies ist auch hier der Fall, denn der Score von Martinez passt zu diesem Film wie die Faust auf’s Auge. Die Töne des Synthesizer, den Martinez stets gebraucht schaffen eine geniale, spannungsgeladene Atmosphäre. Oftmals verkörpern sie lauernde Gefahr und Exzess, doch sie wechseln sich auch machmal mit sanfteren Tönen, die von Unschuld und Reinheit erzählen ab. Für „The Neon Demon“ ist das eine perfekte Symbiose, denn die Musik spiegelt die Themen des Films sowie deren Atmosphäre perfekt wider.

 

Nachbearbeitung – Schöne Grausamkeit

Wer andere Filme dieses Regisseurs bereits kennt, der kann sich bereits denken, dass „The Neon Demon“ wunderschön aussieht; Man könnte sagen: Erschreckend schön. Jede Einstellung ist ein Bild, das man sich gerne aufhängen würde und diese perfekte und nahtlose Visualisierung komplimentiert der Handlung auf eine Weise wie es nur Nicolas Winding Refn kann. Doch auch Kamerafrau Natasha Braier muss natürlich gelobt werden, was die einzigartigen Einstellungen angeht. Auch die wenigen Effekte welche im Film genutzt werden und fast alle praktisch erschaffen wurden können überzeugen und ekeln. Auch hier gibt es nichts zu meckern.

 

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Filmkritk

Fazit - Für den nachdenklichen Zuschauer

4.9 Ergebnis

Wer genug hat von Superheldenfilmen und aufgeblähten Blockbustern ohne Herz und Verstand, der sollte sich durchaus "The Neon Demon" zuwenden. Es ist sicherlich kein Film für jeder Mann, doch wenn man es mag und versteht Kunst zu interpretieren, so überzeugt dieser Film auf allen Ebenen. Letztendlich ist "The Neon Demon" wie ein Stück abstrakte Kunst: Für den einen sieht es nur nett aus, hat aber keine Bedeutung und für den anderen sagt es mehr aus, als jedes normale Bild.

Fazit

  • Schauspieler
  • Story
  • Regie
  • Filmmusik
  • Nachbearbeitung
Tags: FilmkritikHorrorThriller
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