Der Film „The Boogeyman“, der auf einer Geschichte von Stephan King basiert, lässt die Herzen der Gruselfans höher schlagen. Neben einer ernsthaften Hintergrundgeschichte, überzeugt er mit Spannung und guten Jumpscares. Der Film erscheint am 2.Juni 2023 in den Kinos.
Schauspieler – top notch
Mit Sophie Thatcher als Sadie und Vivien Lyra Blair als Sawyer in den Hauptrollen ist die Besetzung perfekt gewählt. Die beiden jungen Mädchen spielen ihre Rollen als verfolgte Kinder authentisch und lassen einen mitfiebern. Chris Messina spielt den alleinerziehenden Vater der beiden Mädchen, ihn kennen wir schon aus vielen anderen Filmen (beispielsweise The Mindy Project, Birds of Prey oder I Care A Lot). Auch hier legt er wieder eine sehenswerte Leistung hin und trägt zur Qualität des Films positiv bei.
Story – vernachlässigt und heimgesucht
Der Horrorfilm handelt von dem Vater, der Therapeut ist und seit dem tragischen Tod seiner Frau, seine beiden Töchter Sadie und Sawyer alleine großzieht. Eines Abends sucht ein Mann den Therapeuten auf und erzählt von den überraschenden Toden seiner Kinder und warnt auch Vater Will davor, seinen Kindern die nötige Liebe und Unterstützung zu schenken, da er diese ansonsten auch verlieren wird. Kurz darauf werden auch Wills Kinder Sadie und Sawyer von einer dunklen Gestalt geplagt und heimgesucht. Gemeinsam versuchen sie, der Sache auf den Grund zu gehen und sich selbst zu schützen. Gibt es diese dunkle Gestalt wirklich, woher kommt sie und was will sie?
Regie – andauernde Spannung
Unter der Regie von Rob Savage, der bereits für mehrere Gruselfilme bekannt ist, versetzt uns der Film in seine Umsetzung in Spannung und Schrecken. Während den gesamten 98 Minuten fällt die Spannung kaum ab und der Zuschauer wird konstant an die Leinwand gefesselt. Auch in den Momenten, in denen man bereits einen Jumpscare erwartet, wird die Spannung so hinausgezögert, dass es an den Nerven zerrt.
Nachbearbeitung – perfektes Zusammenspiel aus visuell und akustisch
In dem Film wird viel mit akustischern Jumpscares gearbeitet, die oft noch erschreckender wirken können als visuelle. Die vorhandenen visuellen Schreckmomente sind gut umgesetzt und bringen einen zum Schaudern. Die Kombination aus Soundeffekten und Animationen des Boogeyman sorgen für das perfekte Horrorerlebnis. Es wird definitiv auch nicht an Jumpscares gespart.
Musik – Pluspunkte
Der gesamte Thriller ist perfekt stimmungsvoll mit Musik untermalt, die einen die Szenen in den Knochen fühlen lassen. Die ohnehin schon nervenzereißende Spannung wird durch die Melodien erneut verstärkt und trägt definitiv positiv zum Erlebnis bei.
Filmkritk
Fazit
Ein schauriges Erlebnis für starke Nerven wurde uns hier geliefert. Wer auf andauernde Spannung, nervenzerreißenden Horror und gute Jumpscares steht, ist hier richtig. Trotz viel Schrecken besitzt der Film eine tiefgründige Geschichte und regt zum Nachdenken an. Wer also gut mit Horror zurechtkommt, wird hier eine tolle Zeit haben.