Terminator aus dem Jahre 1984 ist wohl ohne Frage ein waschechter Kultfilm und gehört zu einem der einflussreichsten Science-Fiction-Filme der 80er Jahre. Warum, das erfährt ihr hier.
Schauspieler –Arnold Schwarzeneggers Paraderolle
Die Hauptattraktion des Streifens ist wohl ganz klar der damals noch am Anfang seiner Schauspielkarriere stehende Arnold Schwarzenegger. Nett ausgedrückt verfügt die „Steirische Eiche“ über kein übermäßiges Schauspieltalent, genau das machte ihn allerdings zur Idealbesetzung für diese Rolle. Denn als gefühls- und ausdrucksleere Maschine hätte man wohl keinen besseren finden können. Er spricht im Film nur 17 Sätze mit insgesamt ca. 70 Wörtern, dabei ist auch eines der berühmtesten Filmzitate aller Zeiten. Sein Satz “I’ll be back” wurde vom American Film Institute in einer Liste der 100 berühmtesten Filmzitate übrigens auf Platz 37 gewählt.
Die weibliche Hauptfigur wird durch Linda Hamiltons intensiver Darstellung zur starken Frauenfigur die im Gedächtnis bleibt. Michael Biehn liefert als Kyle Reese ebenfalls eine starke Leistung ab, die Chemie zwischen ihm und Hamilton stimmt zudem noch perfekt. Neben diesem Dreiergespann gibt es für die Handlung jedoch wenig relevante Charaktere. Aus heutiger Sicht ist vielleicht noch der Kurzauftritt von Bill Paxton interessant, der einen der drei Punks spielt, bei denen sich der Terminator Kleidung verschafft. Durch die Bekanntschaft zu Cameron kam Paxton 1986 zur Rolle des Private Hudson im Film „Aliens – Die Rückkehr“.
Story – Wegweisend
Bei der als Großvaterparadoxon bezeichnete Thematik des Films wird es in Sachen Logik natürlich ein wenig schwierig, ansonsten sind aber viele Ideen des Streifens innovativ und zukunftsweisend. Die Figuren sind gut gezeichnet und der Bösewicht ist glaubhaft bedrohlich. Die Geschichte hätte auch schnell in einer rührseligen Liebesgeschichte ausarten können, was glücklicherweise aber in keiner Weise geschah.
Regie – James Cameron zeigt wie es geht
Der Streifen basiert auf einem Fiebertraum von Regisseur James Cameron. Daraufhin schrieb er das Drehbuch und verkaufte es an die Produzentin Gale Anne Hurd für 1 Dollar gegen die Zusage, dass er Regie bei dem Film führen durfte. Terminator ist also ganz und gar Camerons Baby, es war sein erster großer Erfolg. Heute zählt er zu den einflussreichsten und erfolgreichsten Regisseuren aller Zeiten. Cameron inszenierte den Film über die gesamte Länge hinweg spannend und dramaturgisch unglaublich dicht erzählt.
Natürlich spielt in seinem Film auch Gewalt eine wichtige Rolle, allerdings zielt Cameron nicht direkt darauf ab. Ein wenig Härte ist hier durchaus angebracht und nötig, im Vordergrund steht bei ihm aber immer die Erzählung.
Filmmusik – Unüblich, aber toll
Für die musikalische Untermalung war Brad Fiedel verantwortlich. Auch aufgrund des begrenzten Budgets produzierte er die Musik nicht wie üblich mit einem Symphonieorchester, sondern mit Synthesizern und einer elektronisch verstärkten Violine. Diese unübliche Herangehensweise stellte sich für den Film allerdings als Pluspunkt heraus und Fiedel zauberte ein nicht nur bei Soundtrack-Fans sehr bekanntes Terminator-Thema. Die Musik unterstreicht die düstere Atmosphäre einfach perfekt und ist auch ein Grund, warum man von Anfang bis Ende mitfiebert.
Nachbearbeitung – Bahnbrechend
Der Film kostete gerade mal 6,5 Millionen Dollar, eine für heutige Verhältnisse völlig undenkbare Summe. Natürlich sind manche Effekte heute etwas altbacken und die Puppen- und Stop-Motion-Effekte sind leicht als solche zu erkennen, für damalige Verhältnisse waren diese aber geradezu bahnbrechend. Cameron setzt die Effekte wohldosiert und pointiert ein und stellt diese niemals über die Handlung. Etwas was in der heutigen Zeit leider oft verloren gegangen ist.
Filmkritk
Fazit – Ein Meilenstein der Filmgeschichte
Terminator zählt zur filmischen Allgemeinbildung und ist schlicht ein Meilenstein der Filmgeschichte. Auch mit 35 Lenzen ein beklemmend intensiver Actionfilm, der nichts von seiner Klasse und Bedrohung eingebüßt hat.
Fazit
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Schauspieler
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Story
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Regie
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Filmmusik
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Nachbearbeitung