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Filmkritik: Don’t look up

von Sarah Tesch
23. Januar 2022
in Kritiken

Don’t Look Up vom amerikanischen Regisseur Adam McKay war die Filmproduktion, die Ende 2021 medial für Furore gesorgt hat. Die satirische Komödie ist voll von schwarzem Humor und zeigt die Defizite und Irrwege der heutigen Gesellschaft. Ursprünglich als Allegorie an den Klimawandel und den gesellschaftlichen Umgang damit gedacht, kann die Filmhandlung auch als Anlehnung an andere aktuelle Miseren verstanden werden.

Schauspieler – Großes Kino

Mit Jennifer Lawrence, Leonardo DiCaprio und Maryl Streep in den Hauptrollen sind äußerst wandlungsfähige Schauspieler*innen am Werk, die auch diesmal in ihrer Vielseitigkeit überzeugen. Cate Blanchett, Tyler Perry, Jonah Hill, Rob Morgan, Mark Rylance, und Ariana Grande vervollständigen den starbesetzten Cast und zeigen dabei in ihren Darstellungen unter anderem die Schwächen der gesellschaftlichen Systeme Medien, Politik, Wirtschaft und Populärkultur auf. So mimen Cate Blanchett und Tyler Perry ein Moderatorenduo, das nur so strotzt vor Ignoranz und Oberflächlichkeit der Geschehnisse gegenüber, über die sie berichten. Jonah Hill, der mit Jason Orlean den Stabschef des Weißen Hauses und Sohn der Präsidentin Janie Orlean (Maryl Streep) verkörpert, führt den Zusehern Vetternwirtschaft und Protektion vor Augen. Mit Mark Rylance als Peter Isherwell betritt ein verschrobenes Genie die Bühne, für das der eigene (wirtschaftliche) Erfolg auf Basis eigenhändig angestellter (und nicht peer-reviewter) Forschungen über dem Wohl der Gemeinschaft steht. Und wer denkt, damit hat der Film sämtliche Schreckgespenster unserer Zeit benannt, dem sei gesagt: Don’t Look Up hat gerade erst begonnen.

Story – Kurios und clever

Die Astronomen Dr. Randall Mindy (Leonardo DiCaprio) und Kate Dibiasky (Jennifer Lawrence) entdecken einen Kometen, der in sechs Monaten mit der Erde kollidieren soll. Eigentlich eine Nachricht, die für helle Aufregung sorgen sollte – möchte man meinen. Denn Medien, Politik und Wirtschaft sind mit ihren ganz eigenen Problemen beschäftigt. So kümmert sich die US-Präsidentin Orlean erst um den Fall, als sie während des Wahlkampfes von einem Sex-Skandal rund um ihre Person ablenken will. Ähnlich geht es den beiden Astronomen mit anderen Entscheidungsträgern und Multiplikatoren, in deren Handeln sich Wissenschaftsfeindlichkeit, Arroganz, Korruption, Gier und, ja, man darf es wohl sagen, auch Dummheit widerspiegelt.

Regie – Starke Statements

Mit Don’t Look Up ist Regisseur Adam McKay eine satirische Komödie gelungen, die in ihrem schwarzen Humor und dem schonungslosen Aufdecken gesellschaftlicher Defizite an eine extralange, realverfilmte Southparkfolge erinnert. Der Film thematisiert Rassismus, Sexismus, Kapitalismus und wohl eine Reihe anderer -ismen sowie Dinge, die in der Gesellschaft verkehrt laufen. Dies geschieht zwar sehr plakativ, aber auch mit zahlreichen Details, die sich im Filmgeschehen verstecken, aber perfekt ins Gesamtbild fügen. Obwohl der Plot ursprünglich den Umgang mit dem Klimawandel darstellen sollte, kann er auch problemlos auf die Situation rund um die Coronapandemie und auch andere Themen umgelegt werden, was einen stets auf weitere kleine, versteckte Botschaften stoßen lässt. Das Drehbuch sowie die Schauspieler beherrschen den Balanceakt zwischen satirischer Überzeichnung und einer Darstellung, wie sie Realität sein könnte, ohne aufgesetzt zu wirken.

Nachbearbeitung – Sehr solide

Das Bild wechselt zwischen klassischer Spielfilm-Optik und Talk-Show-Aufmachung mit greller Studiobeleuchtung und scharfen Kontrasten. Dazwischen werden immer wieder Einstellungen vom Leben auf der Erde eingeschnitten; Menschenbabys, Tieraufnahmen und ähnliche Bilder erinnern an Naturdokumentation, die die Vielfalt des Treibens auf dem Planeten Erde in wenigen Augenblicken zusammenfassen sollen.

Musik – Passend, unaufgeregt

In diesem stark visuell geprägten Film, mit seinen vielen versteckten Hints, spielt der Soundtrack mit wenigen Ausnahmen eine eher untergeordnete Rolle. Hervorzuheben ist zum einen der Song Just Look Up den die Sängerin Riley Bina (Ariana Grande) auf der Bühne performt und welcher mit einem platten, wenig poetischen, aber dennoch zutreffenden Songtext auf die Hauptthematik des Films, den planetenzerstörenden Kometen, hinweist. Mehr Gespür für die Ironie und die Melancholie des Films beweist Second Nature von Bon Iver, welcher die Credit Scene begleitet und beim Zuseher irgendwie für Kontemplation, aber auch für hoffnungsvolle Gefühle sorgt.

Filmkritk

Fazit

4.4 Ergebnis

Don’t Look Up istgerade aufgrund der Gratwanderung zwischen satirischer Überzeichnung und realistischer Darstellung ein Film, der besonders beißend die Schwächen des Systems offenbart. Durch ein kluges Drehbuch und hervorragender Schauspieler schafft es der Film, die Zusehenden betroffen zu machen, sich aber dennoch nicht mit erhobenem Zeigefinger über sein Publikum zu stellen. Don’t Look Up ist voll von klischeebehafteten Darstellungen, schafft es aber immer wieder diese durch originelle Einfälle zu durchbrechen. Diese ungewöhnliche Kombination macht den Film nicht nur unterhaltsam, sondern lässt einen auch nachdenklich zurück.

Fazit

  • Schauspieler
  • Story
  • Regie
  • Nachbearbeitung
  • Musik
Tags: FilmkritikKomödie
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