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Filmkritik: Die rote Kapelle

von Patrick Dobler
19. März 2024
in Kritiken
0
Die rote Kapelle Szenebild

© Lichtblick Film

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Als sich im Zweiten Weltkrieg immer mehr Widerstandsstimmen gegen den Nationalsozialismus erhoben, wurde die Gestapo aktiv. „Rote Kapelle“ war ein zusammenfassendes Synonym für alle jene Menschen und Gruppen, die sich kritisch gegen das Nazi-Regime äußerten. Solche Gruppen bildeten sich in Berlin rund um Harro Schulze-Boysen (Publizist, Offizier der Luftwaffe, NS-Gegner), aber auch unabhängig davon in Brüssel und Paris. Dieser Film, der sich aus Archivmaterial und Erzählungen Angehöriger und Historiker zusammensetzt, erzählt erneut eine Geschichte von Hoffnung und Mut während einer der schlimmsten Zeiten unserer Geschichtsschreibung.

Story

Der Film erzählt eine komplexe Geschichte, die sich mit der Entstehung der Widerstandsgruppen, ihren Mitgliedern, sowie deren Motive beschäftigt. So erfährt man von Leopold Trepper, der schon in seiner Jugend als Rebell auffällig wurde, später nach Palästina ging und dort die Widerstandgruppe Ihud gründete. Danach floh er nach Moskau, wo er als sowjetischer Geheimagent arbeitete und nach Brüssel gesandt wurde, um dort ein Spionagenetzwerk aufzubauen.

Ebenso zeigt der Film Einblicke in das Leben von Harro Schulze-Boysen, der nachdem ein NS-Trupp seinen jüdischen Freund totgeprügelt haben, beschloss das Regime von innen heraus zu unterwandern. Er schaffte es bis in das Luftfahrtministerium, wo er als Luftwaffe-Offizier arbeitete. Gemeinsam mit seiner Frau Libertas gruppierte er um sich einen Freundeskreis von Nazigegnern, die aus Künstlern, Literaten und Filmleuten bestand. Sie entwarfen Flugblätter, die sie unter der Bevölkerung verteilten. Aufgrund der Verwendung von Archivmaterial, Fotos, alten Spielfilmen über die Rote Kapelle ist die Handlung sehr vielschichtig und aufklärend, benötigt aber auch genaue Konzentration, um den Vernetzungen konkret folgen zu können.

Regie

Regisseur Carl-Ludwig Rettinger verwendet für seinen Dokumentarfilm Zusammenschnitte aus dem 1970 erschienen Spielfilm KLK an PTX – Die Rote Kapelle, der siebenteiligen Fernsehserie Die Rote Kapelle von Franz Peter Wirth von 1972 und Archivmaterial. Zusätzlich kommen alte Fotografien zur Anwendung und es werden Kommentare und Interviews mit Verwandten und Nachkommen eingespielt. Auch der französische Historiker Guillaume Bourgeois kommt zu Wort. Aus dem Off ertönen wechselnde Erzähler und Erzählerinnern, die das Gesehene erklärt und darüber hinaus Informationen beisteuert. Rettinger verzichtet also gänzlich auf eine Nachstellung von Ereignissen. Damit gelingt dem Regisseur ein Dokumentarfilm, der ästhetisch und authentisch ist und dabei stets respektvoll mit der Thematik hantiert. Auch der kritische Kommentar auf die bereits erwähnten Fernsehproduktionen, die beschönigende Maßnahmen vornahmen und Informationen aussparten, spricht für Rettinger.

Nachbearbeitung

Verantwortlich für die Montage war Martin Kayser-Landwehr, ein deutscher Filmeditor, der primär Dokumentarfilme schneidet. Auswahl und Reihung des Rohmaterials sind inhaltlich schlüssig und gut verfolgbar. Aufgrund der Verwendung von Filmmaterial verschiedener Epochen, die ohne Nachbearbeitung, womöglich lediglich digital aufgebessert wurden, gezeigt werden, entwickelt sich der Film zu einer Reise durch verschiedene Zeiten, die alle unterschiedlichen Emotionen evozieren, aber auch die Stimmung des Film permanent signifikant verändern.

Musik

Eloi Ragot steuerte die Filmmusik bei und komponierte für den Film 18 Melodien bei. Vorherrschend überwiegt der orchestrale Klang von Klavier, Geige und Blasinstrumenten. Jedoch finden sich ab und zu auch moderne Elemente elektronischer Musik zwischen den Noten wieder. Die Musik verstärkt spannende, schnelle Szenerien ebenso wie langsame auf gelungene Weise.

Trailer – Die rote Kapelle

Die Rote Kapelle | Trailer Deutsch

Das Video wird von YouTube eingebettet. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.

Filmkritk

Fazit

9.5 Ergebnis

Die Rote Kapelle ist ein gut inszenierter und akribisch aufbereiteter Dokumentarfilm mit Mehrwert, die einem authentisch und respektvoll eine Geschichte erzählt von Menschen, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Durch die Verbindung aus Archivmaterial, alten Fotografien, Kommentaren von Angehörigen und Erzählerstimme bietet der Film einen niveauvollen Überblick über die Widerstandsgruppen der NS-Zeit.

Fazit

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Tags: Doku
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