2022 nimmt filmtechnisch glücklicherweise deutlich an Fahrt auf. Nachdem pandemiebedingt in der vergangenen Zeit nicht wirklich viel auf der großen Leinwand zu sehen war, haben sich für das Jahr 2022 einige Hochkaräter angesagt. Spät aber doch haben wir uns umgehört, auf welche Filme sich uns bekannte YouTuber und Blogger am meisten freuen.
Die Filmhighlights 2022 von Edzards Filmriss
Filmblogger Edzard freut sich auf folgende 3 Filme am meisten:
Massive Talent (22. April)
Als Fan von Nicolas Cage, dessen Karriere einen sagen wir mal interessanten Verlauf genommen hat, bin ich extrem gespannt auf “Massive Talent”. Darin spielt Cage sich selbst als etwas abgehalfterten, durchgeknallten Filmstar, der sich bereit erklärt, für eine Million Dollar auf der Geburtstagsparty eines Milliardärs aufzutreten. Das könnte extrem witzig werden (der Trailer sieht ziemlich gut aus), aber auch so richtig zum fremdschämen. Im Mai werden wir es herausfinden können.
The Northman (22. April)
Der neue Film von Robert Eggers („The Lighthouse“) sieht im Trailer aus wie eine Mischung aus „Conan, der Barbar“ und „Vikings“ – wird also offenbar ein echtes Spektakel werden. Damit geht der durch karge, düstere Psychodramen bekannt gewordene Regisseur gänzlich neue Wege, was mich extrem neugierig auf den Film macht – der darüber hinaus mit Alexander Skarsgard, Nicole Kidman, Ethan Hawke, Anna Taylor-Joy, Willem Defoe, Claes Bang und Björk (!) auch sehr vielversprechend besetzt ist.
The Batman (03. März)
Von allen Comic-Verfilmungen und sonstigen Blockbustern, die uns 2022 erwarten, habe ich an den Neustart des Batman-Universums die größten Erwartungen. Und damit bin ich sicher nicht allein – die Marvel-Filme waren ja zuletzt recht gleichförmig und arm an Überraschungen. Der beinahe dreistündige „The Batman“ muss den düsteren Superhelden auf spannende Art und Weise neu zu erfinden, und „Twilight“-Star Robert Pattinson dabei zeigen, dass er der richtige für die Rolle ist.
Die Filmhighlights 2022 von Uferbauwerk
Kai von Uferbauwerk.de hat seine Highlights ausführlicher beschrieben.
Eigentlich startet das Jahr 2022 für Filmfans genauso wie jedes andere Jahr auch. Eigentlich. Denn nach inzwischen zwei Jahren pandemiebedingter Unsicherheit für Filmverleihe, etlichen Startverschiebungen und den unterschiedlichsten, sich ständig ändernden Bedingungen, unter den man in die Kinos darf, steht für mich in diesem Jahr die Hoffnung im Mittelpunkt. Nennt mich naiv, aber ich hoffe, dass wir spätestens im Sommer wieder in gewohnter Art und Weise in die Kinos strömen können, oder zumindest die Filme auch wirklich in die Kinos kommen. Genug Stoff, um das Jahr zu füllen, gibt es allemal.
Ganz klassisch stehen vor allem die Fortsetzungen und Prequels schon lange vor dem Kinostart fest. Verständlich, immerhin möchte man die aufgebaute Fanbasis warmhalten. Doch nachfolgend möchte ich eben nicht auf diese Fortsetzungen eingehen. Natürlich hoffe ich, dass Thor 4: Love and Thunder (voraussichtlicher Start: 08. Juli) wieder unter der Regie von Taika Waititi ebenso viel Humor bereithält wie der Vorgänger. Natürlich bin ich gespannt, wie es nach Spiderman: No Way Home und vor allem der herausragenden Serie WandaVision in Doctor Strange in the Multiverse of Madness (voraussichtlicher Start: 06. Mai) weitergeht. Aber ich möchte hier auf die alleinstehenden Filme schauen, wo wir eben noch nicht genau wissen, was uns erwartet. Bei einigen läuft bereits die Werbekampagne, zu einem der Filme gibt es noch nicht einmal einen Trailer. Nachdem klar ist, dass Denis Villeneuve mit Dune: Part Two erst 2023 wieder auf die Leinwand zurückkehrt, ist der Blick auf 2022 auch deshalb besonders spannend, da in diesem Jahr nicht schon von vornherein feststeht, welcher der beste Film des Jahres werden wird. Nachfolgend möchte ich drei besonders interessante Anwärter vorstellen.
The Batman (03. März)
Es dürfte wohl nur an wenigen vorbeigegangen sein: der dunkle Ritter kehrt erneut zurück. Unter der Regie von Matt Reeves (Planet der Affen: Survival) schlüpft Robert Pattinson in das Kostüm der Fledermaus. „Nicht schon wieder“, mag man da denken, immerhin gab es in den letzten Jahren mit Ben Affleck erst einen Batman und mit Christian Bale als Dark Knight einige der besten Comicverfilmungen aller Zeiten. Doch die neue Fassung dürfte trotzdem interessant sein. Grund dafür ist neben dem Kameramann Greig Fraser (Star Wars: Rogue One ; Dune) und seinen schon im Trailer beeindruckenden Bildern auch die Prämisse und die Neuausrichtung der Geschichte. So wird The Batman nicht die Entstehung der Figur zeigen und auch wird Bruce Wayne weniger als reicher Popstar als vielmehr als verbitterter Alleingänger gezeigt. Dass Robert Pattinson dazu das schauspielerische Zeug hat, weiß man spätestens seit Der Leuchtturm oder The King.
The Northman (22. April)
Vor einigen Wochen machte ein Trailer und dessen Reaktionen in den sozialen Netzwerken die Runde. Kein Geringerer als Robert Eggers, der mit The VVItch und Der Leuchtturm wirkliche Perlen der Spannung und der künstlerischen Inszenierung auf die Leinwand brachte, führt Regie bei einem Historien-Epos. The Northman erzählt die Geschichte eines auf Rache sinnenden Wikingers im 10. Jahrhundert. Gerade auf der großen Leinwand dürfte der mit unter anderem Alexander Skarsgård, Anya Taylor-Joy, Nicole Kidman und Willem Dafoe starbesetzte Streifen eine Augenweide sein, immerhin konnte man sich schon beim Trailer jeden einzelnen Frame einrahmen.
Havoc
Ich würde Wetten annehmen, dass davon kaum jemand etwas gehört hat. Das verwundert auch nicht, denn vielmehr als ein paar Schauspieler und ein erstes, eher provisorisches Plakat gibt es von Havoc noch nicht zu sehen. Der Grund, warum der Netflix-Film von mir trotzdem sehnlichst erwartet wird, sitzt aber auf dem Regiestuhl. Der walisische Regisseur und Drehbuchautor Gareth Evans ist nämlich für zwei der besten Actionfilme aller Zeiten verantwortlich. Es ist wohl nicht übertrieben, wenn man sagt, dass The Raid und vor allem The Raid 2 das Actionkino nachhaltig verändert haben. Die indonesischen Martial-Arts-Filme mit Iko Uwais in der Hauptrolle stellen in ihrer ungeschnittenen, nur mit der Kamera umrundeten Kampfchoreografie (mindestens alles westliche) in den Schatten. Wenn der bereits als Darsteller bestätigte Tom Hardy als abgehalfterter Cop nur halb so viele Gegenspieler auseinandernimmt wie Iko Uwais, darf man ganz großes Actionkino erwarten.
Die Filmhighlights 2022 aus der Filme-Sammler Redaktion
Natürlich haben wir uns auch in der eigenen Redaktion umgehört. Am meisten freut man sich in unserer Filme-Sammler Redaktion auf folgenden Filme 2022:
- Phantastische Tierwesen 3
- Avatar 2
- The Nortman
Es wurden aber auch weitere Filme genannt. Nikolai freut sich beispielsweise auch auf Nope, Sarah auf Operation Mincemeat und Manuel auf Doctor Strange 2.